Richtige Nordmänner schlafen im Freien
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Das Mittelalter war am 2./3. September in Natschbach zu Gast
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Für Mittelalterfans war am Wochenende der Festplatz in Natschbach der Nabel der Welt. Gemeinderat Rudolf Weiser sorgte für ein Lager: "Mit 18 Ständen und gut drei Mal so viel Darstellern. Von Wikingern über Rittersleute bis Händler war alles dabei."
Rustikaler geht's nicht
Viele Darsteller nächtigten in recht authentischen Zelten. So etwa die Lagergruppe Breitenstein. Und der war nicht kalt. "Zwölf Grad hat's gehabt", so die Ritterfans, die allerdings in komfortablen Schlafsäcken nächtigten. Die Seebensteiner Gruppe "Ascomanni" rund um Jarl Attila Attilson biwakierte hingegen stilgerecht rund um eine Feuerstelle.
Neben Natschbachern wie Martina und Hans Hummer mischte sich auch die FPÖ-Riege mit den lokalen Nationalratskandidaten Gemeinderat Jürgen Handler, Gemeinderat Christian Rasner und Ortsgruppenmitglied Thomas Mersol sowie der blaue Regionalkreis-NÖ Süd-Spitzenkandidat Peter Schmiedlechner und Wr. Neustadts Stadtrat Michael Schnedlitz.
Verkleinertes Ritterfest, aber nicht minder leiwand
Wie Rudolf Weiser erklärte, wurde das Ritterfest vom Drudenteich Natschbach aus gutem Grund zum Festplatz im Wald (unweit des Gemeindeamtes) verlegt: "Wir waren im Advent beim Drudenteich. Da war unseren Damen zu kalt, daher haben wir das Fest auf September vorverlegt." Wie Weiser einräumte wurde das Mittelalter-Spektakel, bei dem auch Speerwerfen und Bogenschießen möglich war, verkleinert. "Wir fangen wieder von vorne an mit den Standlern. Die Vereine kommen schon wieder dazu", so Weiser.
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