Neunkirchen
Anrufsammeltaxi splittet den Gemeinderat
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Stadtvize Johann Gansterer (Grüne) macht sich für die Einführung des Anrufsammeltaxis stark. Kostenpunkt: 80.000 Euro. Die SPÖ lässt sich davon nicht überzeugen.
Start 2023 denkbar
70 bis 80 Sammelpunkte, verstreut im Stadtgebiet und in den Katastralgemeinden, sollen mit Hilfe eines Anruf-Sammeltaxis angesteuert werden können. Zumindest ab 2023, wenn es nach Grüne-Stadtvize Johann Gansterer geht.
Das Konzept wird von der SPÖ als "viel zu schwammig" und auch zu teuer kritisiert. Denn rund 80.000 Euro soll die Installation des Anruf-Sammeltaxis kosten. "Da gibt es Vergleichbares in anderen Gemeinden, aber billiger; um 30.000 oder 40.000 Euro", meint Stadtrat Günther Kautz (SPÖ).
Pro und Kontra
Stadtrat Peter Teix (ÖVP) sieht darin einen Schritt zur Belebung der Frequenz in der Bezirkshauptstadt, um bequem Arztbesuche abzuwickeln oder Einkäufe zu erledigen. "Es ist ein mikroöffentlicher Verkehr, der bedarfsorientiert passiert", ergänzt Gansterer.
Die Ausschreibung des Anrufsammeltaxis soll über VOR erfolgen. Der Gemeinderat fasste mit der Mehrheit einen Grundsatzbeschluss pro Sammeltaxi. Elf Gegenstimmen.
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