Das Buddy-System soll Flüchtlinge besser integrieren
Nach den Deutschkursen feilt "Neunkirchen hilft" an dem nächsten Schritt.
30 ehrenamtliche Mitarbeiter geben 80 Flüchtlingen Deutsch-Unterricht in Neunkirchen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Trotz vorhandener Skepsis in der Bevölkerung gibt es sie, die kleinen Beiträge, die zur Integration von Flüchtlingen beitragen. So werden je nach Deutschkenntnissen "Analphabeten-Kurse" oder weiterführende Kurse durchgeführt. Stadtvize Martin Fasan und Andreas Lierzer unisono: "Es gibt acht Kurse für 80 Personen." Dafür sorgen 30 ehrenamtliche Mitarbeiter. Bei den Helfern handelt es sich nicht um ausgebildete Lehrer, sondern um Menschen, die ihre Freizeit gerne in die Verbesserung der Deutschkenntnisse der Flüchtlinge investieren.
Der nächste Schritt: das Buddy-System
In einem nächsten Schritt wollen Fasan und Lierzer das Buddy-System vorantreiben. Was darunter zu verstehen ist? Nun im Idealfall finden eine österreichische Familie und eine Flüchtlings-Familie zusammen, um gemeinsam Zeit zu verbringen aber einander auch zu unterstützen. "Wenn die Schulnachrichten kommen und die Eltern aus der Flüchtlingsfamilie sie nicht verstehen, dann hilft die Buddy-Familie", so Lierzer. Aber auch gemeinsame Ausflüge und Wertediskussionen sollen unter Buddys möglich sein. Echte Freundschaften also.
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