Dem Frühling auf der Spur
Leise still und heimlich hat der Frühling seine ersten Boten in den Bezirk Neunkirchen entsandt.
BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Noch ist alles grau in grau, verschneit, gatschig oder teilweise gefroren. Doch die ersten „frühlingsfühligen“ Hobbygärtner juckt bereits der grüne Daumen, Spaziergänger freuen sich über die ersten zarten Blüten. Wir haben uns in Gärten, auf Wiesen und in Wäldern nach den ersten Schneeglöckchen, Primeln und Krokussen umgesehen - und haben einen Tipp für HobbygärtnerInnen.
Zeit fürs Hochbeet
Eva van der Spek betreibt in Reichenau den Blumencorso. Die Frau mit dem grünen Daumen hat Tipps für unsere Leser. Stichwort: Hochbeet.
Hochbeete haben nicht nur den Vorteil, dass die Arbeit das Rückgrat eher schont, als die traditionellen Flachbeete. Außerdem können sie schon Ende Februar für die Bepflanzung vorbereitet werden. "Zuerst vom Hochbeet die obere Erdschicht, also etwa 20 Zentimeter Erde, abheben und neben dem Beet lagern. Dann eine schöne Schicht Pferdemist, schon verrottet, auftragen, und danach die abgehobene Erde wieder auf den Mist drübergeben. Der Mist erzeugt Wärme und nach einigen Tagen kann man schon Radieschen und Feldsalat pflanzen", skizziert van der Spek. Wenn der erste Schwung Vitamine und gesundes Grünzeug gewachsen und geerntet ist, geht es mit Kopfsalat und Kohlrabi weiter. Van der Spek dazu: "Man sollte das Beet mit einem Vlies abdecken, falls Nachfröste angesagt sind."
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