Eine Debatte um die Eigenverantwortung

- hochgeladen von Thomas Santrucek
Ein 16-Jähriger wurde von einem herannahenden Zug erfasst und kam um (die BB berichteten). Der Bursche war trotz Rotlicht und herabgelassenem Schranken durch ein Schlupfloch auf die Geleise geklettert. Nun entflammen Diskussionen darüber, ob es nicht notwendig wäre, dieses Loch abzusperren. Dieses Unglück ist gewiss an Tragik nicht zu übertreffen. Man hat aber auch eine Eigenverantwortung für sein Handeln. "Was wäre wenn"-Debatten ändern natürlich nichts an den Umständen. Und es ist auch ein wenig fraglich, ob ein Zaun bei einem Schlupfloch jemanden vom Überqueren von Schienen hindert, wenn es das Rotlicht und der Schranken nicht können. Zwei Dinge sollten wir uns fragen: Wie viele Regeln (wie viel Bevormundung) brauchen wir, damit uns nichts passiert. Und wie oft brechen wir diese Regeln wider besseres Wissen?
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