Appell der Autobahnpolizei
"Fahren Sie nicht am erlaubten Tempolimit"
Die Urlaubswelle rollt Richtung Süden. – Ein Großteil davon über die Südautobahn im Wechselgebiet, wo es immer wieder scheppert. Autobahnpolizei-Chef Thomas Jursitzky: ersucht, zu gleiten statt zu rasen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Um die Unfallhäufigkeit einzudämmen wurde im A2-Abschnitt im Wechselgebiet eine Section Control eingeführt, die ein 100-er Limit überwacht. Und doch bleiben Unfälle in diesem Verkehrsabschnitt nicht aus.
"Aus Erfahrung kann gesagt werden, dass Übermüdung eine doch immer wieder auftretende Unfallursache in der Urlaubszeit darstellt. Daher bitte rechtzeitig Pausen planen und sich nicht eine zu lange Fahrtstrecke vornehmen", mahnt Autobahnpolizei-Chef Thomas Jursitzky.
Runter vom Gas
Der neue Leiter der Autobahnpolizei Warth appelliert an die Autofahrer zudem, nicht immer am erlaubten Tempolimit zu fahren: "Sondern vielleicht zehn, 15 km/h darunter. Das ist viel entspannter, sicherer und spart auch Sprit."
Urlaubsgepäck sicher verstauen
Wichtig ist auch die Ladungssicherung. Jursitzky: "Wenn der Kofferraum bis auf das letzte Zipferl angeräumt ist, dann ist ein Netz oder Gitter zwischen Rücksitzbank und Kofferraum sehr wichtig." Sogar ein leichtes Gepäckstück kann nämlich bei einer Vollbremsung zu einem Geschoss werden.
Weitere Tipps
- Drängler oder notorische Linksfahrer ignorieren.
- Wer mit dem Wohnwagen unterwegs ist, muss das erlaubte Gesamtgewicht und die Stützlast (es gibt dafür einfache Waagen) im Auge behalten.
- In Baustellenbereichen auf die Fahrbahnbreite und die erlaubte Geschwindigkeit achten.
Wissenswertes
Im Juli 2021 registrierte die API Warth 29 Unfälle, davon 27 mit Sachschaden, zwei mit Verletzten. Im August 2021 wurden 26 Unfälle gezählt, davon 22 mit Blechschäden und vier mit Verletzten.
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