Nach Unfall mit einem Todesopfer in Würflach
"Habe nur ein ganzes Packerl Rumkugeln gegessen..."
BEZIRK NEUNKIRCHEN, WIENER NEUSTADT. Am Landesgericht Wiener Neustadt musste sich Matthias L. (24) verantworten. Er soll am 9. März 2019 den Tod eines Mofafahrers verursacht haben, indem er mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn kam und das Mofa "abschoss". Der Unfalllenker war noch im Besitz des Probeführerscheines (0,0 Promille!) und hatte eine geringfügige Alkoholisierung - da spricht das Gesetz vom Vergehen der fahrlässigen Tötung.
Vor Gericht (Richter Gerald Grafl) war die Beweislage dann nicht ganz so einfach, der Angeklagte selbst hatte plötzlich eine "Rumkugel und Hustensaft"-Version für seine Alkoholisierung. Die Zeugen, beide saßen im Auto, wurden bei dem Unfall selbst schwer verletzt, konnten nicht eindeutige Aussagen tätigen. Außerdem sei irgendetwas vors Auto gelaufen, wahrscheinlich ein Tier, und er musste das Lenkrad verreißen. Es musste zur Einvernahme weiterer Zeugen (Polizei) vertagt werden.
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