Horrorcrash: Ortschef fordert Bahnschranken
Nach dem tödlichen Unfall will Pittens SPÖ-Bürgermeister Helmut Berger den ÖBB ins Gewissen reden.
PITTEN. Eben erst stieß ein Pittener auf einem unbeschrankten Bahnübergang mit einem Zug zusammen. Der 55-Jährige starb (die BB berichteten).
Griff zum Kugelschreiber
Obwohl dieser Bahnübergang so wie drei weitere in Pitten mit Blinklicht abgesichert ist, hält SPÖ-Bürgermeister Helmut Berger diese Vorkehrungen für unzureichend: "Ich werde noch heute (am 15. Juni – Anm. d. Red.) den ÖBB einen Brief schreiben, und mich für eine Schrankenlösung einsetzen." Außerdem fragt sich Berger warum Züge im Ortsgebiet 100 km/h fahren müssen: "Ob 50, 60 km/h nicht genügen..."
Der SPÖ-Ortschef ein wenig frustriert: "Bisher hieß es seitens der ÖBB, wenn ein Bürgermeister einen Schranken will, soll er ihn auch zahlen. Da geisterten Kosten von bis zu 300.000 € pro Schrankenanlage herum. Und wir haben vier gefährdete Eisenbahnkreuzungen in Pitten und eine weitere in Sautern." Dabei hatte Pitten in der Vergangenheit sehr wohl Bahnschranken vor Kreuzungspunkten. "Unfälle hat's da auch gegeben, wenn im Winter dann und wann ein Auto reingerutscht ist. Aber das war's auch schon", so Berger.
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