Rentnerin stürzte sich in die Schwarza und ertrank
Vor 50 Jahren am 22. Jänner 1965 im Schwarzataler Bezirksboten
Selbstmord durch Ertrinken verübte die 61-jährige Rentnerin Berta Reisenauer aus Schwarzau im Gebirge, Naßwald Nr. 71. Die Frau war am Freitag, den 15. Jänner, vermutlich zwischen 10 und 12 Uhr zu dem 40 Meter von ihrer Wohnung entfernten Schwarzafluss gegangen, wo sie in selbstmörderischer Absicht hineinsprang. Danach wurde sie circa 250 Meter weit abgetrieben, wo sie kurz vor einer Sandbank zu liegen kam. Dort wurde sie auch gegen 13 Uhr von einem Forstarbeiter tot aufgefunden.
Der sofort herbeigerufene Gemeindearzt Dr. Franz Wazl aus Schwarzau im Gebirge stellte Ertrinkungstod fest. Er gab auch an, dass die Frau seit längerer Zeit an starken Depressionszuständen litt, die vor allen durch den Tod ihres Gatten hervorgerufen wurden. Der Mann war im Oktober 1961 auf dem Heimweg von einem Waldsteig abgekommen und über eine circa 20 Mete hohe Felswand abgestürzt. Seit dieser Zeit fand die Frau keine Ruhe mehr. Sie konnte den Schmerz um den verlorenen Gatten, nicht mehr ertragen und machte ihren Leben auf so tragische Weise selbst ein Ende.
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