Schießerei vor Pizzeria
Statt Aussprache kam es zu Szenen wie im amerikanischen Ghetto: Ternitzer Pizzeria-Chef feuerte 2x gezielt auf Mann. Motiv unklar.
Turbulente Szenen spielten sich vor der Pizzeria Ricardo in Ternitz ab: Montagnacht waren drei junge Männer mit Migrationshintergrund auf dem Weg in die Pizzeria. "Angeblich wegen einer Aussprache", heißt es aus den Reihen der Polizei.
Blaue Bohnen statt Gespräch
Dann ging alles ganz fix: Der Bruder des Pizzeria-Betreibers fuhr mit einem Wagen vor. Schrie laut Polizei in Richtung des Trios: "Ich bringe Euch um." Dann soll er eine Faustfeuerwaffe gezogen haben und damit mehrmals in die Luft geschossen haben. Anschließend flüchtete er vom Tatort.
"Zur selben Zeit wurde einer der drei vom Pizzeria-Chef mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen", heißt es seitens der Landespolizeidirektion.
Die drei flüchteten. Der Pizzeria-Chef folgte ihnen aber auf die Straße. Ein Pressesprecher der Polizei: "Dann schoss er gezielt zwei Mal einem der Männer nach." Die Kugeln verfehlten ihr Ziel, blieben in der Hausmauer stecken.
Die rasch alarmierten Streifen konnten die Brüder noch am Tatort bzw. zuhause festnehmen. Beide Waffen sollen behördlich registriert sein. Bei mindestens einer der Tatwaffen handelt es sich um eine 9 mm-Glock 19.
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