SoWo begleitete 481 junge Menschen

NEUNKIRCHEN. "481 junge Menschen wurden in den letzten 25 Jahren vom Verein begleitet. Der Großteil – wir schätzen etwa 85% – konnte danach ein eigenständiges, gutes Leben führen und ist in der Gesellschaft stabil eingebettet", schildert Daniela Leinweber, pädagogische Leiterin des SoWo.
Begonnen hat alles mit einer kleinen WG mit bis zu zehn jungen Leuten. Leinweber: "Bis heute wurde es eine Einrichtung, die derzeit 43 Jugendliche und junge Erwachsene begleitet."

Vorbehalte gegen Jugendliche

– die verdienen keine Unterstützung, sie sollen gefälligst arbeiten gehen. Leinweber: "Niemand, der das sagt, möchte in der Haut unserer Jugendlichen stecken und keinem wünsche ich, dass er das mit machen muss im Leben, was unsere Jugendlichen durchgemacht haben."
– Aussehen und Verhalten/Charakter gehören unabänderbar zusammen. Wer sonderbar aussieht (z.B. Piercings, grüne Haare) ist natürlich auch gleich sonderbar.
– Alles wird immer schlimmer, früher war alles besser!
– Junge Menschen sind grundsätzlich faul und leben in ihrer eigenen virtuellen Welt.
– Sie wollen nicht arbeiten, denen gefällt es so, wie es ist
– Für Kinder und Jugendliche ist es immer am besten, in der Herkunftsfamilie zu bleiben.
– Der Weg eines Heimkindes ist schon vorgezeichnet, aus denen kann „nichts Gescheites“ werden.

Die Unterstützer

Ca. 15 Personen und Unternehmen helfen dem SoWo regelmäßig, weil es ihnen ein Anliegen ist, Jugendliche zu unterstützen und einen sozialen Beitrag zu leisten.

Die aktuellen Partner

– LR Global Kids Fund (über LR Health & Beauty Systems)
– Walter Mauser Gmbh – Fahrerkabinen
– EVN Niederösterreich
– Sparkasse Neunkirchen
– Raiffeisenbank Neunkirchen
– Wirtschaftsservice Hohenschläger
– Wiedner Ges.m.b.H.
– Zucker & Salz
– Eurospar Steinberger
– Wolfgang Seidl Fleischerhandwerk

12.000 Euro fürs SoWo

Besonders hervorzuheben ist ein zweijähriger Kooperationsvertrag mit der internationalen Firma LR Health & Beauty Systems und dem hauseigenen LR Global Kids Fund. Leinweber: "In diesem Jahr bekommen wir zumindest 12.000 Euro und können nun ein Social Skills Projekt durchführen, das wir uns schon so lange wünschen. Ich freue mich immer noch wie ein Honigkuchenpferdchen, dass wir das geschafft haben. Für große soziale Firmen mag das nicht so herausragend sein, für uns ist es ein Meilenstein."