Raglitz
Sportplatz muß erhalten bleiben
Vor 50 Jahren am 12. Oktober 1973 im Schwarzataler Bezirksboten.
Der Raglitzer Anger ist seit Jahren ein beliebter Sportplatz für die Raglitzer Jugend. Aber auch die übrige Bevölkerung benutzt ihn oft als Festplatz. Und die anschließende Kastanienallee hat schon manches Liebespärchen gesehen. All dies scheint nun gefährdet, und die Arbeit des Sportvereins Raglitz zur Ausgestaltung und Erhaltung des Anger als Sportplatz umsonst gewesen zu sein.
Der Besitzer des Grundstückes, eine Agrargenossenschaft, will angeblich den Anger in Bauland umwidmen lassen, und als Bauparzellen verkaufen. Abgesehen davon, daß dies eine Zersiedelung darstellt, wäre die Raglitzer Bevölkerung sowie die sportbegeisterte Jugend durch den Verlust des Sport- und Festplatzes schwer benachteiligt. Hier muß die zukünftige Großgemeinde Ternitz helfend eingreifen. Entweder durch den Kauf des Angers, oder wenn sich die Parzellierung nicht verhindern läßt, so muß ein gleichwertiges Ersatzgrundstück gefunden werden. Die kommunistischen Gemeinderäte der Stadtgemeinde Ternitz sehen es als ihre Pflicht an, darauf zu drängen, daß in der zukünftigen Großgemeinde auch die Raglitzer Bevölkerung und Jugend ihren Sport- und Festplatz hat. Und zwar im Interesse der gesunden Entwicklung und Freizeitgestaltung der arbeitenden Menschen.
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