Streit: Grüne vermitteln
Zwischen Jugend und Anrainern beim Meraner Platz gärt es. Eine friedvolle Lösung wird gesucht.
NEUNKIRCHEN. Sitzbankerl und das Denkmal für Dr. Josef Berr werden beschmiert, nächtens ist es mitunter laut und der Platz wird auch gerne als Müllkippe missbraucht – die Beschwerdenliste einiger Anrainer beim Meraner Platz ist lang. Und klar ist auch, wer für diese Zustände verantwortlich zeichnet: die Jugendlichen. Zumindest lassen einige Siedler kein gutes Haar an den Teenagern.
Andere wiederum finden die nächtlichen Aktivitäten der Halbwüchsigen dort weniger laut, bekritteln aber das einschüchternde Verhalten der Teens. "Es kann doch nicht sein, dass sich 80-jährige Frauen hier nicht mehr vorbei gehen trauen und stattdessen einen weiten, beschwerlichen Bogen machen müssen", meinte eine Anrainerin.
Grüne-Stadtrat Walter Painer und sein Kollege Günter Pallauf sehen das auch so und versuchen zwischen den zu vermitteln. Eine Aussprache zwischen den Anrainern und Teenagern hätte neulich Wochenende erfolgen sollen. Wer nicht dabei war, waren leider die Jugendlichen. Painer: "Ich werde mir die Jugendlichen vorknöpfen. Alleine schon dafür, dass sie uns so versetzt haben."
Die Tätigkeiten von Pallauf und Painer beschränkte sich daher darauf, Müll aufzulesen, das Denkmal zu reinigen und den Anrainern zuzuhören.
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