"Teichablassen hatte nichts mit dem toten Fisch zu tun"

- hochgeladen von Thomas Santrucek
Reichenaus "Teich-Service" mit einem Opfer, aber hunderten Geretteten.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Nach dem Teichauspumpen im Kurpark Reichenau wurde ein 20 kg Fisch tot aufgefunden (die BB berichteten). Bürgermeister Hannes Döller und Wolfgang Gersthofer vom Fischereiverband sind sich aber darin einig: "Dass der Fisch nicht im Schlamm verreckt ist, wie berichtet wurde. Es ist ein unglücklicher Zufall, dass der Teich abgelassen wurde und der Fisch gestorben ist." Vielleicht wurde er von einem Fischotter attackiert, spekuliert Gersthofer.
Laut Gersthofer leben in der gut 4.000 Quadratmeter großen Teichanlage etwa 25 große Fische, hunderte kleine Fische und gut 800 Teichmuscheln. "Die Muscheln wurden in 300 Stunden in Jutesäcken gesammelt und während der tonnenweisen Beseitigung des Schlamms im tiefen Wasser versenkt, dass sie überleben", so der Bürgermeister. Nach der Teichreinigung wurden die Muscheln, die unter Naturschutz stehen, wieder angesiedelt. Dass ein Fisch gestorben ist, sei zwar tragisch aber in Anbetracht der stundenlangen Säuberungsaktion wenig.
Einige vermissen bereits das Boot "Ferner Klang", das seit 2003 mitten im Teich schwimmt. Was mit dem Kunstobjekt passiert ist? "Es wird saniert und ist ab Herbst wieder zu sehen", so Döller.





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