Winterdienst
Winter bisher mild und billig
- Ternitz: Bauhofleiter Feurer und SR Windbichler für den Winter bereit.
- Foto: Foto: Stadtgemeinde Ternitz
- hochgeladen von Eva R.
Bleibt der Winter wie bisher mild, werden die Gemeinden diesen Winter einiges an Kosten einsparen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der Winterdienst beschränkt sich nicht nur auf das bloße Schneeräumen oder den Streudienst. Bereits im Herbst sind Vorkehrungen wie das Aufstellen von Schneefangzäunen und Schneestangen zu treffen, die Verträge mit den beauftragten Privatunternehmen abzuschließen als auch für das Auffüllen unserer Speicher für das Streugut zu sorgen. Dies sind unsere Fixkosten", informiert der Ternitzer Stadtamtsdirektor Gernot Zottl.
Variable Kosten
Die variablen Kosten umfassen die Aufwände für das auszubringende Streugut, die Mannstunden für Kontrollfahrten und den Räumdienst sowie die Maschineneinsatzstunden samt Instandhaltungs- und allfällige Instandsetzungsarbeiten am Räumgerät.
Deutliche Einsparungen
Zottl bilanziert: "Im jährlichen Budget sind für den Winterdienst in der Stadtgemeinde Ternitz gesamt rund € 250.000,- vorgesehen. Dies ist ein Mittelwert, der bei besonders strengen Wintern nicht ausreicht. Bezogen auf einen Winter wie derzeit ist mit deutlichen Einsparungen zu rechnen. Hier ist eine Prognose natürlich schwierig, aber ein Unterschreiten des Budgetansatzes um etwa € 100.000,- sollte bei gleichbleibender Wetterlage durchaus möglich sein." Der Gloggnitzer Bauhofleiter Helmut Steinbauer schätzt, dass in diesem Winter erst 10 Prozent der Streumittel im Stadtgemeindegebiet Gloggnitz verbraucht wurden.
Winter ist nicht vorbei
Genaue Zahlen über die Einsparungen unserer Gemeinden sind zurzeit noch nicht bekannt. Bricht in den nächsten Wochen nicht tiefster Winter ein, werden sich die Gemeinden im Bezirk einiges an Kosten einsparen. Der Winter ist jedoch noch nicht vorbei, weshalb weiterhin besondere Vorsicht im Straßenverkehr gilt.
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