Neunkirchen
SPÖ-Kritik an der "Sicherheitsstreife"
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Neunkirchens ÖVP-Stadtchef Herbert Osterbauer ist stolz auf "sein" neues Kind "Sicherheitsstreife". (Mehr dazu hier)
SPÖ-Stadtrat Günther Kautz indes spricht von einem Schildbürgerstreich.
"Ich halte das Aufkleben von Schildern auf ein Auto nicht für eine Verbesserung der Sicherheit in Neunkirchen. Wir haben ein voll ausgestattes Polizeiautos inklusive Blaulicht-Anlage und entsprechender Beschilderung . Das sollte vielleicht einfach mehr verwendet werden", zeigt sich SPÖ-Stadtrat Günther Kautz von der neuesten Osterbauer'schen Idee wenig angetan. Kautz setzt nach: "Auch sollten solche Aktionen mit der Polizei abgesprochen werden . Das war in diesem Fall überhaupt nicht so."
"Es gibt in der ÖVP zwei Blöcke"
Ferner wittert Kautz eine gespaltene ÖVP: "Vor nicht einmal einem Jahr haben sie noch für die Auflösung der Polizei gestimmt im Haushaltskonsolidierungprogramm. SPÖ und FPÖ dagegen. Es ist einfach so, dass es in der ÖVP derzeit zwei Blöcke gibt. Einer will die Stadtpolizei sofort und so schnell wie möglich auflassen und der Bürgermeister möchte es noch über die Wahlen drüber ziehen." Wenn man für die Sicherheit in Neunkirchen mehr tun wolle, dann müsse man Kautz zufolge "einfach mehr Personal bei der Stadtpolizei aufnehmen und auch wieder die Abende und Nächte entsprechend besetzen".
"In diesem Fall ein reiner Schildbürgerstreich"
"Schöne Fotos des Bürgermeisters bringen für die Sicherheit der Neunkirchner gar nichts. Sind in diesem Fall ein reiner Schildbürgerstreich", so Kautz scharf.
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