Von „Feigmann, Schwindelegger“ und Co
Meinung über das FPÖ-Treffen in Ternitz.
Wer in die Politik geht, der braucht eine dicke Haut. Sonst könnte er womöglich ob diverser Spottnamen bald in Tränen ausbrechen (oder permanent sein politisches Gegenüber klagen). Überaus erfinderisch ging der FPÖ-Gastredner, Nationalrat Christian Höbart aus Guntramsdorf, beim Bürgerstammtisch in Ternitz ans Werk. Schnell waren überaus kreative Spitznamen für Bundeskanzler Werner Faymann und Ex-Vizekanzler Michael Spindelegger gefunden. Höbart verstand es, Stimmung zu machen. Zentrales Thema: die (unkontrollierte) Flüchtlings-Völkerwanderung. Wenn ich etwas aus dem Bürgerstammtisch im Café Nové mitgenommen habe, dann den Eindruck, dass die Bevölkerung verunsichert ist. Sie weiß schlicht nicht, wie es mit den massiven Flüchtlingsströmen, die durch Europa pflügen, weitergehen wird. Und sie hat Angst vor einer Überfremdung und vor einer untätigen (Europa-)Politik. Ich nehme nicht an, dass die Ternitzer dieses Thema für Europa lösen können. Schon gar nicht, wenn hier einerseits von den vielen kriminellen Flüchtlingen gesprochen wird, andererseits von den uneinsichtigen Gutmenschen. Ein FPÖ-Mandatar, der zwei Mal ohne Führerschein von der Polizei aus dem Verkehr gefischt wird, ist sicherlich nicht der Rede wert, verglichen mit den vielen ungebildeten Schafhirten (O-Ton Höbart), die Europa überlaufen. Woher die 6.000 Euro oder mehr für Schleppverdienste haben, wurde leider nicht erklärt.
Ergänzend zu der Meinung merkt FPÖ-Nationalrat Christian Höbart an: "Als kleine Korrektur merke ich an: die Aussage der in meinem Bericht angesprochenen „ungebildeten Schafhirten“, die nach Europa strömen, stammt von der Nahostexpertin Karin Kneissl."
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