Kraftsport
Bodybuilding - Ein gesundheitlicher Drahtseilakt
TERNITZ. Weltmeister Alex Englitsch verrät, welche gesundheitlichen Aspekte beim Bodybuilding nicht vernachlässigt werden dürfen.
Alex Englitsch ist einer der Vorreiter, in der Bodybuilding-Szene des Bezirks. 2019 krönte er sich zum Senioren-Weltmeister in der 80-kg-Klasse. Abgesehen von der Fitnesstrainer- und Heilmasseur Ausbildung zeichnet sich Englitsch durch jahrelange Erfahrung im Kraftsport aus.
Das Krafttraining macht jedoch nur einen kleinen Teil des Bodybuilding-Alltags aus. Vielmehr ist dieser Sport ein Lifestyle, welcher ein hohes Ausmaß an Disziplin und eisernen Willen abverlangt.
Keine Wundermittel
Bodybuilding als Leistungssport, ist in unserer Gesellschaft oftmals verschrien. Englitsch weist darauf hin, dass die Menschen oft falsche Erwartungen an diesen Sport richten und versuchen Wege abzukürzen. "Bodybuilding lebt von der Kontinuität in den Bereichen Training, Ernährung und Regeneration. Wenn man diesen Sport langfristig und gesund ausüben möchte, darf man nichts überstürzen, denn es gibt keine Wundermittel, um bestimmte Prozesse abzukürzen. Das Gras wächst nicht schneller, auch wenn man daran zieht."
Feind namens Stress
Der Weltmeister weist auch darauf hin, dass die Regeneration heutzutage oftmals zu kurz kommt und die Gesundheit daran leidet. Der Muskel wächst schließlich in den Ruhephasen und im Training wird nur der nötige Reiz dafür gesetzt. Aus diesem Grund darf die Regeneration keinesfalls zu kurz kommen. Englitsch setzt auf regelmäßige Sauna- oder Spaziergänge zur Erholung. Cardiotraining ist ebenfalls eine Methode, um die Herzgesundheit aufrecht zu halten und Regenerationsprozesse einzuleiten. "Stress ist der Feind jedes Bodybuilders. Ein individueller Weg der Stressminimierung fördert auch die allgemeine Gesundheit.", so Englitsch.
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