Wechselgebiet/Semmering
Schnee wird händisch auf Skipiste geschaufelt
Noch kann man am Semmering und im Wechselgebiet skifahren. Allerdings wird zu Kniffen gegriffen, um dem warmen Wetter ein Schnippchen zu schlagen.
ST. CORONA/MÖNICHKIRCHEN/SEMMERING/PUCHBERG. Schmilzt der Winterspaß dahin? Noch nicht. Nazar Nydza von den Semmering-Hirschenkogel Bergbahnen: "Alle Pisten, außer der Osthang, sind offen. Die Schneelage ist gut. Es könnte locker noch bis 17. März ausreichen, vorausgesetzt, es regnet nicht zu viel."
"Es könnte locker noch bis 17. März ausreichen."
Nachtschichten fürs Pisten-Präparieren
In St. Corona hingegen muss man schon Anstrengungen unternehmen, damit die weiße Pracht für die Pisten genügt. Dafür werden auch Nachtschichten eingelegt. Ines Buchgeher, Wexl Arena St. Corona, verrät, dass ein vernünftiges "Schneemanagement" bei Kälte-Engpässen ungemein hilft: "Wir müssen den (Kunst-)Schnee so managen, dass er dorthin verschoben wird, wo er benötigt wird. Ist die Schneedecke sehr niedrig, muss man händisch reinfahren. Das praktizieren wir seit drei Wochen." Die Mitarbeiter präparieren derzeit in St. Corona abends händisch die Pisten. "Oft bis 21, oder 23 Uhr", so Buchgeher.
Schließlich seien noch einige Schul-Skikurse in St. Corona gebucht. Und die Kinder will man nicht enttäuschen. Eine massiv dicke Schneedecke brauche es auf der Piste ohnehin nicht. Buchgeher: "Es ist wetterabhängig. Ist es feucht und durchgefroren, genügen bereits zehn Zentimeter, sonst benötigen wir gut 20 Zentimeter Schnee."
Andererorts ist die Skisaison vorbei. In Losenheim bei Puchberg wurde der Winterbetrieb bereits eingestellt.
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