Mehrseillängen-Klettern
Ein sehr luftiges Vergnügen
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der Neunkirchner Martin Ungersböck ist seit 2013 Mitglied im ÖTK und hier als Markierungshelfer auf den Wanderwegen unterwegs. – Und er liebt die Herausforderung beim Klettern, wagt sich in Routen im 7. Schwierigkeitsgrad.
Eine tolle Einstiegswand
Mit dem 41-Jährigen als Vorsteiger wagte sich Bezirksblätter-Redakteur Thomas Santrucek in eine relativ anspruchsvolle Mehrseillängenkletterei für einen Anfänger. Es galt den Bergfreundesteig (5/5+) auf der Hohen Wand zu bezwingen. "Die Einstiegswand war wirklich wunderschön zu klettern. Weniger gefallen haben mir die eine oder andere Stelle, wo ich wenig Griffe finden konnte. Auch die erdigen Passagen im Fels waren nicht sonderlich angenehm", so Santruceks Eindrücke der Kletterei. Ungersböck wählte im unteren Bereich die 5+ Variante. Santrucek: "Also hätte ich die im Vorstieg gemacht, wäre ich 100-prozentig ins Seil gefallen. Viel zu glatt für mich."
Mittels Halbmastwurf-Sicherungen ging es aber sicher aufwärts, bevor der Abstieg über den Leiterlsteig rief.
Tipps für Anfänger
Für alle, die Gusto auf Sportklettern und Mehrseillängen im Fels bekommen haben, hat Ungersböck ein paar wertvolle Tipps parat: "Man sollte mit Klettersteigen beginnen, um sich – so wie ich es auch gemacht habe – an die Ausgesetztheit in der Wand zu gewöhnen. Generell würde ich anfangs in Touren einsteigen, welche gut abgesichert (also keine extrem weit auseinanderliegenden Sicherungspunkte – Anm. d. Red.) sind." Und man sollte sich als Anfänger jedenfalls einen starken Kletterpartner suchen und lieber tiefer stapeln, bevor man überfordert im Fels weder vor noch zurück kann.
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