Gratisparken für Elektro-Autos
Kurios: Stadträtin Andrea Kahofer (SPÖ) und Bürgermeister Herbert Osterbauer (ÖVP) beanspruchen die Lorbeeren für den Geistesblitz für sich.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. NEUNKIRCHEN. Die umweltschonende E-Mobilität verdient Wertschätzung. Davon ist Neunkirchens SPÖ-Umweltstadträtin Andrea Kahofer fest überzeugt. Und eben diese Wertschätzung will Kahofer zeigen – in der Park-Politik.
E-Mobilität ohne Parkticket
Kahofer: "In den Klima- und Mobilitätszielen des Landes NÖ verankert, dass Elektro-Mobilität höchst förderungswürdig ist. Und um das umzusetzen wäre es ein kleines Zeichen der Wertigkeit, wenn E-Autos gratis parken dürften."
Die Überwachung ist einfach. Denn seit 1. April sind E-Autos mit grünen Kennzeichennummern eindeutig erkennbar", so Kahofer. Unsummen würden der Stadtgemeinde Neunkirchen mit diesem Zugeständnis zur E-Mobilität auch nicht durch die Lappen gehen. Kahofer: "Wir reden von ein paar Autos."
Wer war der Erste?
Auf die Anregung von SPÖ-Stadträtin Andrea Kahofer angesprochen, kommt aus dem Bürgermeister-Büro eine unerwartete Reaktion: "Bürgermeister Osterbauer freut sich, das Stadträtin Kahofer seinen Vorschlag unterstützt", heißt es da. Der ÖVP-Stadtchef beansprucht die Idee nämlich für sich und lässt wissen: "Dass dieses Thema in der wöchentlichen Sicherheitsbesprechung angestoßen wurde. Die inhaltliche Prüfung ist derzeit im Laufen, unabhängig von Erkenntnissen diverser Obergerichte."
Kahofer signalisiert, dass ihr im Grunde egal ist, wer sich diese Idee auf seine Fahnen heften kann: "Ich bin nur froh, wenn es passiert."
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