Lehrlinge machen E-Hausschließung einen Strich durch die Rechnung
Neunkirchner Betrieb darf noch gar nicht schließen. Für Lehrlinge gelten nämlich längere Fristen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das Elektrohaus Neunkirchen kommt nicht zur Ruhe. Wie die Bezirksblätter berichteten, soll der stadteigene Betrieb geschlossen werden. Nun allerdings verzögert sich die Schließung. "Die groß angekündigte Aufhebung der Kündigungen der E-Haus-Mitarbeiter ist noch nicht passiert", berichtet indes SPÖ-Stadtrat Manfred Baba: "Offensichtlich wurde bei den unprofessionellen Kündigungen auf ein Problem mit den Lehrlingen vergessen. Diese haben laut Kollektivvertrag eine sechsmonatige Behaltefrist. Und diese verlängert sich noch mit der Einberufung zum Militär. Daher war der Schließungstermin Oktober zum Scheitern verurteilt."
Mitarbeiter flüchten
Einige Mitarbeiter verlassen ohnehin bereits von alleine das sinkende Schiff Elektrohaus Neunkirchen. "Einige Mitarbeiter haben den Betrieb bereits verlassen. Mit den Verbleibenden wird nicht gesprochen. Die SPÖ verurteilt diese Vorgehensweise auf's Allerschärfste", kritisiert Baba und spricht ferner von einem "kollektiven Versagen vom Geschäftsführer, über den Aufsichtsrat hinweg bis zum Bürgermeister als Eigentümervertreter".
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