Subventions-Vergabe sorgt bei SPÖ für Verstimmung
PAYERBACH. Obwohl sie eine Abgangsgemeinde ist, schüttete Payerbach 7.000 Euro an Vereine aus. – An alle, die ein Förderansuchen gestellt haben, nur an den spö-nahen Verein "VIP" (Visionen Innovationen für Payerbach) nicht.
Eine Entscheidung, die böses Blut bringt. SPÖ-Gemeinderat Kurt Schneider spricht vom Messen mit zweierlei Maßstäben: "Denn Vereine mit Pro Payerbach-Gemeinderäten bekamen deutlich mehr. Etwa für einen Hüttenbau und dergleichen."
Die Argumentation von Pro Payerbachs Vizebgm. Jochen Bous: "Diese Vereine tun etwas. Wenn sie etwas unter dem Jahr bekamen, dann bekamen sie als Förderung nur die Basisförderung. VIP dagegen hatte keinerlei Aktivitäten gesetzt. Nur beim Weltkulturerbefest schenkte der Verein aus und dafür hoffentlich auch den einen oder anderen Euro erwirtschaftet."
Schiefe Optik
Ganz lupenrein ist die Verweigerung der Subvention nicht. Denn die Ausschüttung der Förderungen basiert auf einem Punkteschlüssel. Und zwei Vorgaben erfüllte VIP: der Verein hat Anspruch auf die Basissubvention (wie jeder andere Verein auch) im Wert von zwei Punkten. Und VIP hat an einer Gemeindeveranstaltung mit regionaler Bedeutung (Weltkulturerbefest) teilgenommen, was mit einem Punkt belohnt werden müsste.
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