Neunkirchen
Wenn das Akkordeon streikt, schlägt Rudis Stunde
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Rudolf Kamleitner repariert seit 2010 Akkordeons. Und die Nachfrage nach seinen Diensten ist groß.
BEZIRKSBLÄTTER: Warum reparieren Sie ausgerechnet Quetschn?
RUDOLF KAMLEITNER: Ich reparierte für ein Musikhaus in Bezirk Scheibbs elektronische Geräte. Damals trat auch vermehrt die Anfrage nach Service für Akkordeons auf und so absolvierte ich in Deutschland bei der Fa. Hohner einen Intensiv-Service-Kurs mit anschließendem Abschluss.
Wie haben Sie sich Ihren guten Namen erarbeitet?
Ich nehme jeden Kunden, ob klein oder groß, Profi oder Amateur, mit seinen Anliegen und Problemen sehr Ernst. Anschließend behebe ich die Mängel des Instrumentes mit bestem Wissen und Gewissen. Das kommt offensichtlich sehr gut an.
Die großen Herausforderungen für den fachkundigen "Akkordeon-Mechaniker“?
Für den Servicetechniker von Handzuginstrumenten ist sicherlich neben der Mechanik das Stimmen eine große Herausforderung.
Die Kosten für ein Service aus dem Hause Kamleiter beginnen preislich wo und hören wo auf?
Die Kosten sind sehr weit gestreut und können von einigen Euros bis zu 4.000 Euro und mehr gehen – etwa bei Restaurationen.
Warum haben Sie ausgerechnet Neunkirchen als Firmenstandort gewählt? Sind da so viele Akkordeonspieler daheim?
Tatsächlich haben wir sehr viele Kunden aus dem Bezirk. Unser Einzugsgebiet ist aber sehr viel größer. So haben wir auch viele Kunden aus Wien, dem Wechselgebiet und der Steiermark. Ich habe aber auch schon Instrumente aus Berlin, Köln, bzw. Dresden zur Reparatur geschickt bekommen.
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