Tür des Mordopfers war unversperrt, als Freundin nachschaute
Café-Chef Rudi Grubich: "Am Samstag hat sie noch bis 0.30 Uhr Geburtstag mit den Damen gefeiert."
Langsam kommen Details über die letzten Tage der Frieda L. ans Licht. So hat die rüstige 70-Jährige Samstagnacht noch im Cult Italia am Neunkirchner Holzplatz in der Damenrunde auf den Geburtstag einer Freundin angestoßen. Weil sie nicht dienstags mit nach Ungarn fuhr, wurden Freundinnen das erste Mal stutzig.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Sie war jeden Abend bei uns. Da trifft sich eine Damenrunde bei uns", erzählt Rudi Grubich, Betreiber des Cult Italia am Neunkirchner Holzplatz über Frieda L. Zuletzt saß die 70-Jährige mit der Damenrunde am Samstag, den 7. Oktober zusammen bei einer Geburtstagsfeier. Grubich: "Ich glaube, sie hatte eine Lederjacke und eine Hose an. Gegen 0.30 Uhr ist sie gegangen. Sie wollte nicht durch den Park, weil sie gesagt hat, da fürchtet sie sich. Sie ist dann über die Triesterstraße nachhause. Mich hat es eh überrrascht, dass die Polizei noch nicht bei uns war, weil Petra wahrscheinlich die letzte war, die Frieda lebend gesehen hat."
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Wer folgte Frieda L.?
Als Frieda L. nicht – wie üblich – die darauffolgenden Tage nicht wieder im Cult Italia auftauchte, machten sich Freundinnen Sorgen. "Weil sie dienstags nicht mit nach Ungarn gefahren ist, wurden zwei Freundinnen stutzig", so Grubich zu den Bezirksblättern. Letztlich hielt eine Bekannte Nachschau. Grubich: "Die Tür war unversperrt. Da fand sie Frieda."
Dass die Tür unversperrt war, überrascht Grubich: "Denn sie war sehr vorsichtig, hatte sogar eine Sicherheitstüre. Ich kann mir nur vorstellen, dass ihr jemand gefolgt ist. Sie hätte sicher nicht um 0.30 Uhr die Türe einfach so aufgemacht."
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