Rupert Dworak – Gekommen, um zu gehen
Ternitzer SPÖ-Landtagsabgeordneter bereitet den Rückzug aus der Landespolitik vor.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der Ternitzer SPÖ-Bürgermeister sitzt seit 2003 auf einem Landtagsmandat (das er damals von seinem Amtsvorgänger Werner Feurer übernommen hat). Im Bezirksblätter-Interview im Februar dieses Jahres sprach Dworak von seiner letzten Periode als Landtagsabgeordneter: "2023 wird es keinen Rupert Dworak mehr auf der Kandidatenliste geben."
Und doch wird nun gemunkelt, dass Dworak früher als 2023 seinen Landtagssitz aufgibt. Dabei meinte der SPÖ-Stadtchef im Februar auch auf die Frage 'Kaum habe Sie Ihr Direktmandat erkämpft, wird gemunkelt, Sie würden es an jemand anderen abgeben...'
"Man erarbeitet sich nicht etwas, damit man es dann her gibt."
"So schnell schießen die Preußen nicht"
Heute ist keine Rede mehr von einem Fertigmachen der Amtsperiode, aber auch nicht von einem Abgang von heute auf Morgen. "So schnell schießen die Preußen nicht", so Dworak: "Ich wäre sowieso spätestens zu meinem 60. Geburtstag ausgeschieden, hätte die Periode also gar nicht fertiggemacht." Der SPÖ-Grande meinte im Bezirksblätter-Gespräch am 29. März, er sehe Handlungsbedarf und kündigte an: "Mit Franz Schnabl nächste Woche Gespräche zu führen." Dworak würde sein Mandat abtreten, aber nicht an irgendeinen Parteigenossen in Niederösterreich. "Ich gebe das Mandat nur her, wenn es eine Kandidatin im Bezirk bekommt", so Rupert Dworak. Dabei lässt er allerdings offen, ob es ein Landtagsmandat sein muss. Auch ein Bundesratsmandat sei Recht...
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