Transparente Kommunikation
Gemeinderatsprotokolle künftig online

- "Viele reden von Transparenz, wir setzen sie jetzt um. Schluss mit Geheimniskrämerei und Mauscheleien", sagt Jaksch.
- Foto: FPÖ-Burgenland
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Die Großgemeinde Bruckneudorf-Kaisersteinbruch setzte ein kräftiges Zeichen im Hinblick auf Transparenz. Auf Initiative der FPÖ-Gemeinderatsfraktion hat der Gemeinderat letzte einstimmig beschlossen, alle öffentlichen Gemeinderatsprotokolle ab dem Jahr 2025 online zu stellen.
Bruckneudorf-Kaisersteinbruch. Was lange nur hinter verschlossenen Türen passierte, wird jetzt für alle sichtbar: einfach, klar und jederzeit abrufbar. "Viele reden von Transparenz, wir setzen sie jetzt um. Schluss mit Geheimniskrämerei und Mauscheleien", sagt Jaksch mit Nachdruck. Für ihn bedeutet das nicht nur mehr Ordnung, sondern vor allem mehr Vertrauen in die Gemeindepolitik. Für Landtagsabgeordneten und Gemeindevorstand Mario Jaksch ist das nicht nur ein Beschluss, es ist ein echter Wendepunkt.

- Bürgerinnen und Bürger müssen keine Anträge mehr stellen oder Hürden überwinden, um zu erfahren, was vor Ort passiert.
- Foto: Kathrin Haider
- hochgeladen von Kathrin Santha
Der Grund für die Onlinestellung
Ab September 2025 tritt das neue Informationsfreiheitsgesetz in Kraft. Große Gemeinden müssen dann ihre Daten offenlegen, kleinere wie Bruckneudorf-Kaisersteinbruch sind davon ausgenommen. Doch Jaksch will davon nichts wissen: "Wer sich hinter Ausnahmen versteckt, hat den Kern der Demokratie nicht verstanden." Deshalb macht man hier Nägel mit Köpfen. Künftig werden alle Protokolle klar, verständlich, übersichtlich und fünf Jahre lang auf der Gemeinde-Website zu finden sein. Bürgerinnen und Bürger müssen keine Anträge mehr stellen oder Hürden überwinden, um zu erfahren, was vor Ort passiert. Mit diesem Schritt zeigt Bruckneudorf-Kaisersteinbruch, dass es auch anders geht. Transparenter, ehrlich und moderner.
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