Osterproduktion im Endspurt
Lokalaugenschein bei Hauswirth in Kittsee
Angefangen hat alles mit einer Konditorei in Wien, aber irgendwie doch in Kittsee.
KITTSEE. Der Großvater von Roman und Peter Hauswirth machte sich nach dem Kriegsende mit seiner Frau in Wien mit einer Konditorei selbstständig. Dort haben die beiden Schokoformen gefunden – der erste Schritt zur Schokoladenfabrik Hauswirth, wie wir sie heute in Kittsee kennen.
Mit dem Chef in der Produktion
Die Art der Produktion wurde laufend weiterentwickelt. Gleichzeitig wurden Arbeitskräfte in Wien immer knapper, während es am Land viele arbeitswillige Leute gab. Aus diesem Grund verlegte Großvater Hauswirth die Produktion nach Kittsee. Und eben da machten die RegionalMedien Burgenland einen Lokalaugenschein zur diesjährigen Osterproduktion. Mit Hausherr Roman Hauswirth persönlich ging es in die Produktionsstätte, wo die letzten Osterhasen glänzend eingepackt vom Band liefen, um schon bald für leuchtende Kinderaugen zu sorgen. Das beliebteste Osterprodukt der Kundschaft konnte Hauswirth nicht eindeutig nennen, es sei alles rund um Ostern sehr gefragt. Aber der mit Schokolinsen gefüllte Hoppler werde auf jeden Fall oft gekauft. Ebenfalls passend für das anstehende Osterfest und andere Bäckereien zu Hause, bietet Hauswirth seit kurzem auch Nibs aus dem Rohstoff von Schokolade – Kakao – an.
Osterhase heuer etwas teurer
Natürlich blieb auch die Kittseer Schokoladenfabrik nicht von den Preissteigerungen der letzten Zeit verschont. So erklärt Hauswirth den teureren Osterhasen heuer mit einer Verdopplung der Zuckerpreise und anderer Erhöhungen im Rohstoffbereich sowie einem Plus von 60 Prozent im Einkauf von Verpackungsmaterial. Nichts desto trotz freut sich bei Hauswirth bereits das gesamte Team auf das Osterfest. In der Gründerfamilie ist das Verstecken von Ostergeschenken – so natürlich auch Schokolade – im Garten nach wie vor Pflicht:
"Ich hab das von meinem Onkel übernommen, der hat zu seinen Kindern immer gesagt, der Franzi-Onkel – also mein Vater – der hilft dem Osterhasen. Der Osterhase kauft das dann beim Franzi-Opa."
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