Erstes PEB-Projekt umgesetzt
Neues Feuerwehrhaus in Zurndorf eröffnet

- Symbolische Schlüsselübergabe bei der feierlichen Eröffnung des Feuerwehrhauses der FF Zurndorf (v.l.): Bürgermeister Werner Friedl mit Landesrätin Daniela Winkler, FF-Kommandant Martin Szoka und Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner
- Foto: LMS Burgenland
- hochgeladen von Kathrin Santha
Im Vorjahr wurde die Landesgesellschaft „Projektenwicklung Burgenland“ (PEB) gegründet, um die burgenländischen Gemeinden bei der Entwicklung, Organisation, Planung und Finanzierung von Bauprojekten zu unterstützen.
ZURNDORF. Mit dem neuen Feuerwehrhaus der Gemeinde Zurndorf wurde am Samstag nach einer Bauzeit von zehn Monaten das erste Projekt der PEB feierlich eröffnet.
64 aktive Zurndorfer Florianis
Auf einem 3.900 Quadratmeter großen Grundstück in südlicher Ortsrandlage entstand für die 64 aktive Mitglieder zählende Feuerwehr Zurndorf das neue Feuerwehrhaus mit einer Nutzfläche von knapp über 1.700 Quadratmetern. Im Erdgeschoss sind der Kommando- und Mannschaftsraum, die Küche, die Garderoben und Nassräume untergebracht. Im Obergeschoss sind die Jungendfeuerwehr, der Sitzungs- und Schulungsraum, Büros, das Lagers und die Technik angesiedelt. In der Halle finden die Fahrzeuge, eine Werkstatt sowie die Haustechnik Platz. Ein Turm dient auf vier Etagen als Schlauch- und Übungsturm.
Baubeginn war im September 2021.
"Jederzeitige Einsatzbereitschaft gewährleisten"
Die Eröffnung nahmen Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, Landesrätin Daniela Winkler, Bürgermeister Werner Friedl, Mitglieder des Gemeindevorstandes sowie die Vertreter der PEB und der Freiwilligen Feuerwehr Zurndorf vor. Rund 3,3 Millionen Euro hat der Neubau mit einer Kommando-Nutzfläche von 647 Quadratmetern und einer ca. 1.056 Quadratmeter großen Fahrzeughalle gekostet.
„Mit der PEB begleiten wir seitens des Landes die Kommunen umfassend bei der Entwicklung, Organisation, Planung und Finanzierung von wichtigen Bauvorhaben. Wir stärken den Gemeinden den Rücken und entlasten sie. Das ist gerade in einem so schwierigen wirtschaftlichen Umfeld wie aktuell bedingt durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine wichtiger denn je“, sagte Dorner.
Landesrätin Winkler betonte die Rolle der freiwilligen Feuerwehren „als verlässliche Partner in den Gemeinden und wichtiges Element in unserer Gesellschaft". Um die jederzeitige Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, brauche es neben guter Ausbildung auch eine entsprechende Ausstattung und Infrastruktur, die heutigen Anforderungen entspricht.
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