Taifun in Südkorea
Neusiedler Seepfadfinder aus Gefahrenzone evakuiert
Aufgrund eines herannahenden Taifuns musste ein weltweites Pfadfindertreffen in Südkorea mit rund 45.000 Teilnehmern abgebrochen werden. Zwei Burschen von den Seepfadfindern Neusiedl am See zählen ebenfalls zum österreichischen Kontingent.
NEUSIEDL/SÜDKOREA. Alle vier Jahre treffen sich Pfadfindergruppen aus der ganzen Welt um beim sogenannten "Jamboree" miteinander zehn Tage zu verbringen und unterschiedliche Workshops zu absolvieren. In diesem Jahr stand das Treffen unter keinem guten Stern. Zuerst sorgte eine Hitzewelle für tropische Temperaturen, nun steuert ein Taifun auf die südkoreanische Halbinsel zu. Das Gelände wurde nun von den Veranstaltern geräumt. unter den 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Österreich sind auch zwei Burgenländer aus Neusiedl und Parndorf.
Enttäuschung ist groß
Die RegionalMedien Burgenland haben mit Gruppenleiter Philipp Pertl von den Seepfadfindern Neusiedl am See gesprochen. Den beiden Burschen gehe es den Umständen entsprechend gut. Die Enttäuschung über die Absage des Treffen sei aber natürlich groß. "Die Gefahr war einfach zu groß, daher wurde bereits früh sehr umsichtig gehandelt und die Jugendlichen in Hotels gebracht", so Philipp Pertl.
Alternativprogramm bis zu Abreise
Genützt wird das zehntägige Treffen alle vier Jahre, um mit anderen Gruppen aus der ganzen Welt in Kontakt zu kommen. Zwei Jahre bereiteten sich die beiden Burschen aus Neusiedl und Parndorf auf das Treffen vor. Aus vielen Outdoor-Aktivitäten wurde nun ein Alternativprogramm in der Stadt Seoul.
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