Treiber: "Mein Platz ist am Wasser!"

Rudi Treibers Lieblingsplatz in Neusiedl ist die Terrasse der Mole West.
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  • hochgeladen von Charlotte Titz

Rudi Treiber, geboren in Jois als Sohn eines Lehrerehepaars (Vater aus Jois, Mutter aus Neusiedl) verbachte seine Kindheit im kleinen idyllischen Dorf am See.

Rudi, der Musiker

Schon als Jugendlicher entdeckte er die Liebe zur Musik. Nach fast 2000 Konzerten im In- und nahen Ausland präsentiert Treiber heuer am 29.November 2014 seine 15. und letzte CD in Neusiedl am See im „Haus im Puls“ .Texte mit lebensnahen Inhalten, bissig und ironisch. Ein Genuss für alle, die nicht mit dem Strom schwimmen wollen. Er ist der menschgewordene Sarkasmus, die lebende Ironie der Arroganten und die wandelnde Angst der Konservativen. Ein Reisender zwischen Rebellion und Frustration. Ein ständiger Provokateur und intellektueller Kosmopolit, ein Träumer und Illusionist. Die Inhalte seiner Texte sind aus dem Leben und der daraus resultierenden Tristesse, dem Frust, dem Wahnsinn, dem Höhenflug und dem Absturz. Aber es ist auch Platz für Sentimentales ohne jedoch peinlich zu sein. Treiber: „Ich bin ein Textmusiker. Wer zuhören kann und will, wird mein Leben verstehen. Der Text macht die Musik“

Rudi, der Maler

Ende der 90-er Jahre entdeckte er auch seine Liebe zur Farbe und begann zu malen ohne jedoch Anspruch auf Außergewöhnlichkeit zu erheben. Er ist Autodidakt und hat sich die fundamentalen Fertigkeiten des Malens selbst angeeignet. Seine Bilder betrachtet er als eine Möglichkeit sein Inneres nach außen zu stülpen, als eine kreative Umsetzung seiner seelisch-emotionellen Landschaft. Die Bilder sind ausdrucksstark, er verwendet kräftige und leuchtende Farbe. Manche dominieren durch eine einzige große Symbolhaftigkeit, mit der er etwas aussagen möchte, er ist jedoch weit weg von der zwangshaften Vorstellung, dem Betrachter etwas vorgeben zu wollen. Treiber: „Ich bin kein Maler im herkömmlichen Sinn, ich stülpe meine Seele und Empfindungen einfach auf die Leinwand“
Rudi Treiber war viele Jahre (33 Jahre) Lehrer in der Sporthauptschule in Neusiedl am See, seit Beginn der 80-er Jahre auch freier Journalist (Seerundschau, Presse, Bezirksblätter, Täglich Alles) Treiber:“ Ich war gerne Lehrer, es war eine schöne Zeit aber nach 33 Jahren Englisch und Turnen hat es einfach gereicht."

Rudi, der Schriftsteller

Seit zwei Jahren schreibt er an einem Buch (Titel: „Das Diktat des Durchschnitts- ein österreichisches Bilder und Märchenbuch) und es wird am 22.November. 2014 österreichweit erscheinen. Treiber: „Es wird mir nicht nur Freunde schaffen, dieses Buch, und es wird Gräben aufreißen zwischen mir und denjenigen, die mich anders eingeschätzt haben, aber das stört mich nicht, denn Gräben sind Zeichen des Angriffs und der Verteidigung. Ich möchte dagegen aufgestanden sein, sei es nur mit Wörtern und Sätzen, denn auch das Dulden macht schuldig. Ich sehe mein Buch als die kleinste Form der geballten Faust, als Explosion einer neurotischen Leidenschaft die Gerechtigkeit zurück zu gewinnen auch wenn die Chancen gering sind.“

Rudi, der Olivenölproduzent

Rudi Treiber pendelt zwischen dem Burgenland, der Steiermark und Griechenland. Dort wo er lebt fließt Wasser. Ob am einzigen Bach von Neusiedl, ob in der Steiermark an der Feistritz oder in Griechenland am Meer. Dort hat er seine neue Leidenschaft entdeckt und wurde Bio Olivenbauer. Es erfüllt ihn mit Genugtuung entgegen den marktwirtschaftlichen Prinzipien gutes und wertvolles Olivenöl zu erzeugen. Treiber. „Mit der Gesundheit macht man keine Geschäfte, sie ist zu wertvoll um daraus Kapital zu schlagen. Reich wird man nur mit dem was dem Menschen auf lange Sicht gesundheitlich schadet.
Die Ruhe und Faszination der Natur ist das, aus dem für ihn alles entsteht. Ideen, Erkenntnisse oder geistige Veränderungen. Seine immerwährende Bereitschaft kranken Kindern oder Obdachlosen zu helfen ist eine selbstverständliche Verpflichtung derer denen es gut geht. Treiber: “Es gibt nix gutes außer man tut es“ und dabei ist mir jedes Mittel recht, sogar das der medialen Aufmerksamkeit. Nachahmer sind gerne willkommen.

Liebe zum Wasser

Die Liebe zum Wasser ist es auch dass Rudi Treiber seinen Lieblingsplatz am See sucht und in der Mole West gefunden hat.
Treiber:“ Aus vier Gründen komme ich hierher. Die einzigartige Ruhe am frühen Morgen, noch ehe der erste Schwall an Gästen über dieses Juwel hereinbricht, das gute Essen und die Freundschaft zum Besitzer. Franz Karoly ist für mich einer der wenigen Menschen in Neusiedl, die es vom kleinen Angestellten bis zum Multiunternehmer durch Mut und Ideen geschafft haben“ und das vielfältige Live Musik Angebot, dem ich mich nicht entziehen kann. Es gibt nix schöneres als bei einem guten Cafe die aufgehende Sonne aufzusaugen oder im Winter direkt aufs Eis zu gleiten. Im Grunde müsste ich täglich für mein Leben dankbar sein und ich bin es auch. Ich mag das einfache Leben und eine gesunde Lebensweise, Arroganz und Überheblichkeit sind mir fremd und Zeichen eines dummen Menschen. Ich brauch keine Statussymbole, sehr wohl aber die Liebe meiner Familie und Freunde.“

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