Neues zwischen Neusiedler See und Leithagebirge
Von der Kirschblüte bis zur Gaudiwagerlfahrt

Bürgermeister LAbg. Erwin Preiner, Mag. Andrea Grabenhofer und Bürgermeister Helmut Hareter in einem sorten- und artenreichen Kirschgarten in Winden am See. | Foto: Andrea Glatzer
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  • Bürgermeister LAbg. Erwin Preiner, Mag. Andrea Grabenhofer und Bürgermeister Helmut Hareter in einem sorten- und artenreichen Kirschgarten in Winden am See.
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Mandelblüten und Hundsknofl läuten das Frühjahr im Naturpark zwischen Neusiedler See und Leithagebirge ein. Bald schon werden die ersten Kirschbäume entlang des Kirschblüten-Radweges in ihrem Blütenzauber erstrahlen.
Autorin Andrea Glatzer
WINDEN AM SEE. "Eigentlich hat alles mit einem Knüller begonnen", erinnert sich Bürgermeister LAbg. Erwin Preiner, als der Regionalverband Neusiedler See - Leithagebirge im Jahr 2000 aus der Taufe gehoben wurde. "Wir hatten uns mit dem Verkehr auf der B50 beschäftigt, der  schon damals nicht gerade wenig war", so Preiner. Die Gemeinden Jois, Winden, Breitenbrunn, Purbach und Donnerskirchen, die zum Regionalverband zählen, hatten sich aber gegen eine kleinräumige Umfahrung ausgesprochen. Auch 20 Jahre später hält Preiner diese Entscheidung für die richtige, denn eine andere Lösung wäre nicht nachhaltig gewesen, denn damit hätte man die Kulturlandschaften quer durchschnitten und damit zerstört. "Die Menschen wollen leben, wohnen, arbeiten und sich erholen, dort wo sie wollen und das ist hier auch gelungen", erklärt Preiner.

1,5 Millionen Euro Fördermittel

"Ziel unseres Regionalverbandes war und ist eine gemeinsame Regionalentwicklung", so das Urgestein des Verbandes. Erwin Preiner, der turnusmäßig im jährlichen Wechsel 2022 die Obmannschaft übernommen hat, betont auch die gute, überparteiliche Zusammenarbeit. Rund 1,5 Millionen Euro Fördergelder konnten in den letzten 20 Jahren investiert werden zur nachhaltige Entwicklung und für die Menschen und den Tourismus in der Region. Der Regionalverband setzt dabei auf den "Sanften Tourismus" entgegen anderer Regionen rund um den See und natürlich auch auf den Touren-Tourismus im Naturpark.

Markenzeichen Kirschbäume und Weingärten

Zur Erhaltung der kleinstrukturierten Kulturlandschaft mit den Weingärten zählen auch die Kirschbäume zu einem Markenzeichen der Region. Entlang der Radwege wurden in den fünf Gemeinden über 1000 Kirschbäume in unterschiedlichen Sorten gepflanzt.
Neben der zauberhaften Blüte der Kirschbäume sind auch deren Früchte äußerst beliebt. "Schon in früheren Zeiten fanden die Kirschen auf den Wiener Märkten reißenden Absatz", weiß der Breitenbrunner Bürgermeister Helmut Hareter. Der Erlös des Kirschenverkaufs brachte das erste Geld im Jahr in die bäuerlichen Haushalte.

Foto: Andrea Glatzer

Blühwiesen längs der Radwege und in den Orten an der B50 wurden angelegt, um den Lebensraum der Insekten zu begünstigen. "Wenn das Gras entlang der Wegraine höher steht, wurde nicht auf das Mähen vergessen" so Harter, "sondern es bleibt als "blühendes Band" für die Arten-Vielfalt stehen". Dazwischen sorgen auch Trockensteinmäuer für Biodiversität und sind der begünstigte Lebensraum für Eidechsen.

Sanfte Mobilität

Andrea Grabenhofer ist neu im Regionalverband. Als Expertin für Biodiversität sorgt sie für die Koordination der einzelnen Projekte im Verband sowie für die Sichtbarmachung von geförderten Projekten. Als Kommunikationsstelle arbeitet sie auch mit anderen Naturparks zusammen und koordiniert Termine und gemeinsame Packages.
Zukunftsthemen gibt es genug im Naturpark. Vielleicht auch eine Wiederbelebung des 50er Busses, lässt Bürgermeister Erwin Preiner anklingen. In Zeiten der Förderung des Regionalverkehrs könnte dieser für Bevölkerung und Touristen ein interessantes Transportmittel innerhalb des Naturparks sein und für sanfte Mobilität sorgen.

Weitere Infos und Veranstaltungstermine sind auf der Website des Naturpark Neusiedlersee-Leithagebirge zu finden.

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