Erdbeeren aus Frauenkirchen
"Weniger, aber sehr aromatisch!"
FRAUENKIRCHEN (cht). Martin Kaintz aus Frauenkirchen hat sich vor acht Jahren dazu entschlossen Erdbeeren anzubauen. Mittlerweile hat er 2,5 Hektar. Er verkauft sie ab Hof und produziert aus ihnen Erdbeernektar und Frizzante. Auch heuer hat er schon Erdbeernektar machen "müssen". "Die erste Ladung mussten wir in einer Noternte pflücken, weil das Wetter einfach nicht optimal gewesen ist", erzählt Martin Kaintz. "Es hat dauernd geregnet und die Früchte waren richtig aufgeschwemmt. Überhaupt war der Start heuer nicht so prickelnd. Zuerst war es warm und es gab keinen Regen, sprich die Jungpflanzen sind nicht so gut gewachsen. Dann gab es leichten Frost und schließlich viel Regen. Alles in allem nicht die besten Bedingungen."
Aromatische Früchte
Die Frühsorten sind aber jetzt im Ertrag. "Es sind zwar weniger Früchte an den Pflanzen, aber dafür sind sie wirklich aromatisch und sehr gut", erzählt Martin Kaintz. "Bei den mittleren Sorten schaut es momentan sehr gut aus und bei den späten kann man noch nichts sagen, weil die gerade erst zu blühen beginnen", so Kaintz. Bei ihm wachsen die Erdbeeren übrigens ohne viel zutun. "Wir haben generell etwas weniger Ertrag, weil wir nicht düngen", schildert der junge Mann. "Unser Leitsatz ist: 'Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen'. Dementsprechend versuchen wir den Boden rasten zu lassen und es wird nur gegossen und das Unkraut entfernt. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Erdbeeren einfach besser schmecken, wenn sie nicht durch Dünger getrieben sind", ist Martin Kaintz überzeugt.
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