Holzbau Thaler im Interview
"Alle klassischen Zimmerei-Arbeiten sind sehr erfolgreich"

- Viele aktuelle Projekte – darunter der Bau von Ferienzimmer für die Familie Karlo aus Illmitz – bezeugen die Beliebtheit und Fachkompetenz des Betriebs.
- Foto: Holzbau Thaler
- hochgeladen von Kathrin Santha
APETLON. Um eigene Ideen in die Tat umzusetzen gründete der Großvater von Peter Thaler 1964 den eigenen Betrieb in Apetlon. Mittlerweile ist Holzbau Thaler in dritter Generation erfolgreich.
BEZIRKSBLÄTTER: 1964 war die Betriebsgründung, wie kam die Entscheidung zur Selbstständigkeit?
PETER THALER: Vor genau 100 Jahren – am 1. April 1921 – begann mein Urgroßvater die Zimmerer-Lehre. Josef Thaler, mein Großvater hat dann nach seiner Gesellenprüfung die Meisterpüfung abgelegt und das Unternehmen gegründet. Er wollte eigene Entscheidungen treffen und seine persönlichen Ideen verwirklichen.
Woher stammt das Holz für eure Projekte?
Wir beziehen fast ausschließlich aus Österreich, einige Produkte kommen aus Deutschland oder der Schweiz. Es wird nur nachhaltig zertifiziertes Holz eingekauft und verbaut.
Ihr bietet ein vielfältiges Produktportfolio – welche Sparte ist derzeit sehr erfolgreich?
Das variiert von Geschäftsjahr zu Geschäftsjahr. Alle klassischen Zimmerei-Arbeiten vom Dachstuhl bis zum Hallenbau sind sehr erfolgreich, in den letzten Jahren vermehrt auch Holzriegelbauten.
Es herrscht ein regelrechter Hausbau-Boom, seit wann setzt ihr auf private Auftraggeber?
Wir arbeiten größtenteils für private Bauherren, aber auch immer wieder für Architekten und auch Wohnbaugenossenschaften.
Ihr führt den neuen Trend der „Tiny Houses“, wie zeigt sich darin die derzeitige Auftragslage in Österreich?
Die Auftragslage in diesem Bereich ist in Österreich jährlich gewachsen. Wir haben letztes Jahr ein interessantes Projekt in dieser Bauweise verwirklichen dürfen. Es gibt auch derzeit einige Anfragen diesbezüglich.
Sind weitere Sparten geplant, was sind eure Zukunftspläne?
Wir sind derzeit mit einigen Konzepten für Tiny Houses beschäftigt. Des weiteren sollen einige Betriebsanlagen modernisiert werden.


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