Holz ist genial
Vom Hausbau bis zum Bücherregal

Niederösterreichs Tischler sind wahre Künstler. | Foto: pixabay
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Hätten Sie gewusst, dass 300.000 Menschen in Niederösterreich von und mit Holz leben. Die Holzbranche ist einer der größten Arbeitgeber im blau-gelben Bundesland. Wahre Künstler sind auch die regionalen Tischler, die nicht nur für heimelige Atmosphäre, sondern ebenso für meisterhafte Einzelstücke in den eigenen vier Wänden sorgen.

NÖ. Ob Küche, Wohnzimmer oder auch Sauna – wenn man einen Raum betritt, der mit Holz gestaltet oder hölzernen Möbeln ausgestattet ist, dann fühlt man sich augenblicklich wohl. Und in der Tat schafft der natürliche Baustoff durch seine feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften ein angenehmes Raumklima. Wer im Urlaub einmal in einem Zirbenbett geschlafen hat, will zu Hause auch nicht mehr in Kunststoff- oder Metallvarianten liegen. Und waren es nicht die Eichenschränke und knarrenden Bänke in Omas Küche, die bis heute in der Erinnerung eingebrannt sind?
Holz erzählt seine eigene Geschichte und ist heute vor allem wegen seiner nachhaltigen Eigenschaften aus vielen Wohnungen und Häusern nicht mehr wegzudenken.

Schlafen Sie in einem Bett aus Holz?

Ein Öko-Wunder

Ein Einfamilienhaus aus Holz kann rund 40 Tonnen CO₂ binden. Wurden im Jahr 2000 noch rund sieben bis zehn Prozent aller Gebäude mit Holz errichtet, so ist der Anteil mittlerweile auf über 40 Prozent gestiegen. Das ist natürlich auch großen technischen Entwicklungen geschuldet, wie ProHolz-Obmann Franz Schrimpl weiß:

"Das Sperrholz etwa war eine Revolution".

Früh übt sich, wer einmal ein Tischler werden will. | Foto: pixabay
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Einzelstücke als Hingucker

Ob ganze Häuser, Böden, Kücheneinrichtungen oder auch nur einzelne Möbelstücke, das Holz Know-how in Niederösterreich ist unendlich. Und wer mit dem regionalen Tischler die Möblierung seines Eigenheimes plant, kann gewiss sein: hier kauft man nicht von der Stange, sondern kunstvolle Einzelstücke. Da kann auch die schmale Nische im Vorzimmer optimal ausgenützt, der Erker im Wohnzimmer perfekt eingerichtet oder das Regal unter dem Stiegenaufgang perfekt unter die Treppe gezimmert werden.

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Aus "Alt" wird "Retro"

Holz schmeißt man nicht einfach weg. Der Kleiderkasten vom Tischler ist oft seit Generationen im Familienbesitz und so manch einer findet im Sperrmüll einen Schatz, den andere achtlos weggeworfen haben. Doch was tun mit den alten Stücken? Genau, beleben!
Ein Profi kann alten Möbelstücken neues Leben einhauchen. Daher ist der Tischler auch Ansprechpartner Nummer 1, wenn es um die Restaurierung liebgewonnener Einrichtungsgegenstände geht.

Holz kann moderne Gebäude zu wahren Architekturwundern machen. | Foto: pixabay
  • Holz kann moderne Gebäude zu wahren Architekturwundern machen.
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Do it yourself - Tipp

Ob großer Garten oder kleiner Balkon, ein Hochbeet aus Holz ist ein tolles Projekt und eigentlich gar nicht so schwer. Alles, was man dazu braucht sind Holzlatten oder Bretter (Douglasie, Lärche und Kiefer eigenen sich besonders gut), vier Eckpfosten, rostfreie Schrauben, Geotextil oder Teichfolie zum Schutz des Holzes und natürlich Erde sowie Kompost, um das Hochbeet befüllen zu können.

Hochbeet aus Holz: ganz einfach selbst gemacht. | Foto: pixabay (Symbolfoto)
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Und so geht’s: Lege zuerst die Größe des Hochbeetes fest. Schneide dann die Holzlatten oder -bretter auf die gewünschte Länge zu (vier lange Seitenbretter und vier kürzere), dann auch die Eckpfosten auf die gewünschte Höhe anpassen.
Die Bretter rechteckig auf dem Boden auslegen, an den Eckpfosten mit den Schrauben befestigen (am besten, man bohrt die Löcher vor, um das Holz zu schonen). Mit einer Wasserwaage kann man kontrollieren, ob alles gerade ist.
Das Beet innen mit Stoff oder Folie auskleiden, um das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen und Unkrautwachstum zu verhindern – einfach festtackern.
Zum Schluss wird das Holz-Hochbeet auf dem gewünschten Platz aufgestellt (ein Gitter darunter hält Wühlmäuse fern), gefüllt und nach Wunsch bepflanzt.

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Hochbeet aus Holz: ganz einfach selbst gemacht. | Foto: pixabay (Symbolfoto)
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