16. Juli ist Weltschlangentag
Diese sieben Schlangenarten gibt's in NÖ
Die einen mögen sie gar nicht, die anderen verehren sie: Schlangen feiern am 16. Juli ihren Welttag. Wir haben sechs Verhaltenstipps für Dich.
NÖ. Sie lauern in Gewässern, zwischen Blumen oder liegen auf heißen Steinen: Schlangen sind wechselwarme Tiere und passen ihre Körpertemperatur an die Umgebung an.
Hierzulande gibt's sieben verschiedene Schlangenarten - unterschieden wird zwischen Nattern und Ottern, die auch Vipern genannt werden.
Schau mir in die Augen, Kleines
Doch wie kann man die Tiere eigentlich unterscheiden? Ganz einfach; Die Ottern haben mehr als drei Schilder zwischen den Aufen und die Pupillen stehen senkret, nattern haben runde Pupillen. Nach dem Motto "Schau mir in die Augen, Kleines", halten wir dennoch Abstand, Ottern sind giftig. Aber das lernt man ja schon in der Volkschule. Und auch, dass sie Giftzähne haben.
Die Ringelnatter kennt so ziemlich jede Niederösterreicherin und jeder Niederösterreicher: Bei Gefahr allerdings, verteidigen sie sich. Das Sekret stinkt jedenfalls.
Ein Meter, zwei Meter – ja, genauso lang kann die Äskulapnatter werden. Auch wenn sie sich gern im Gestrüpp aufhält, kann sie durch das Aufspreizen der Schuppen hervorragend klettern.
Achtung, giftig
Für Kinder und ältere Menschen kann der Biss der Kreuzotter gefährlich sein, daher am besten fernhalten. Erkennbar ist die Schlange durch ihr deutliches Zickzack-Muster am grau-braunen Rücken. Als Höllenojtter wird sie im Gebirge bezeichnet, denn dort kommt sie auch in schwarzer Färbung vor.
Das solltest Du beachten, wenn Du einer Schlange begegnest:
- Schlangen sollte man nie angreifen: Sie sind zwar scheu und Nattern ungiftig, dennoch Hände weg. Hat sich's jedoch eine – etwa im Keller oder Haus – gemütlich gemacht, dann nur mit Gartenhandschuhen entfernen.
- Abstand halten: Es ist fast wie beim Autofahren, doch noch weiter: In einer Entfernung von zwei Metern kann man sie gern beobachten. Jedoch wird sie sich relativ schnell aus dem Staub machen, denn Schlangen flüchten durch die Erschütterung des Bodens.
- Drohverhalten ernstnehmen: Schlangen stellen sich auf und zischen. Ein Zeichen, dass sie im Kampfmodus ist.
- Auf den Boden schauen: Gerade bei Spatiergängen und Wanderungen sollte man auf markierten Wegen bleiben. Beim Wandern auch nicht unachtsam ins Gestrück greifen. Gutes Schuhwerk tragen - etwa beim Schwammerl suchen
- Nahrungsreste mitnehmen: Wenn sie herumliegen zieht das Mäuse und Ratten an. Und die stehen ganz oben auf der Speisekarte bei Schlangen.
- Schlangen im Garten: Ja, fast schier unmöglich. Aber wenn man den Rasen kurzhält und keine Versteckmöglichkeiten wie Holzstöße, Bretter oder Teiche hat, könnte es sein, dass man auch keine Schlagen hat. Garantie gibt's dafür auch keine. Versteht sich wahrscheinlich von selbst.
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