Tipps vom Profi
So wird Ihr Grillabend in Niederösterreich feuerfest und sorgenfrei

Christa Eppensteiner bringt Grilltipps auf den Teller | Foto: Roland Mayr
  • Christa Eppensteiner bringt Grilltipps auf den Teller
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Beim Grillen geht es heiß her. Deswegen ist es gut, wenn man sich zumindest ein bisschen damit auskennt.

NÖ. "Ich grille am liebsten am Holzkohlegrill. Das Feuer macht es so harmonisch", sagt Vize-Grillmeisterin Christa Eppensteiner.
"Wenn es schnell gehen muss kann man auch den Gasgriller oder elektrische Griller nehmen. Geschmacklich ist da kein Unterschied, es geht nur schneller".

Fleisch reifen lassen

"Es ist wichtig, kein zu frisches Rindfleisch zu verwenden. Drei Wochen alt, sollte es schon sein. Das Fleisch im Handel ist meistens 14 Tage alt. Deswegen lasse ich es zuhause noch für eine weitere Woche im Kühlschrank. Dann ist es geschmacklich perfekt und nicht zäh", so der Profi. Das gilt nur beim Rind. Lammfleisch ist nach zwei Wochen ausgereift und Schweinefleisch bereits nach einigen Tagen nach der Schlachtung.

In der Kürze liegt die Würze

"Ich bin kein Fan davon, Fleisch stundenlang in der Marinade ziehen zu lassen. Normale Steaks bestreiche ich kurz vor dem Grillen einfach mit Ghee und würze sie mit selbstgemachter Gewürzmischung", sagt Eppensteiner.
Eine Ausnahme gibt es jedoch: "Den Schopfbraten. Den lege ich am Abend vorher schon in selbstgemachter Marinade ein".

Ein Zwiebel-Tipp

"Eine angeschnittene Zwiebelhälfte mit der Grillzange nehmen und damit über den Grillrost fahren. Das fängt den Staub auf und sorgt dafür, dass die nächste Fleischpartie rußfrei ist", verrät Eppensteiner. Um zu sehen, ob die erste Partie fertig ist, am besten mit der Nadel die Kerntemperatur messen: "Bei 56° Celsius ist es noch rosa. Komplett druch ist es erst bei 70° Celsius".

Was man nicht tun sollte

"Das Feuer niemals mit Wasser ablöschen. Lieber eine Löschdecke nehmen oder ein Gefäß drüber stülpen". Damit es erst gar nicht zu brenzligen Situationen kommt, ist vor allem beim marinierten Fleisch Vorsicht angesagt: "Vor dem Grillen gut abtupfen. Das Öl könnte sonst ins Feuer tropfen", sagt Eppensteiner. Beim Gasgriller ist weniger das Löschen ein Problem, als das Anzünden:
"Zuerst unbedingt den Deckel aufheben und dann erst anzünden. Ein Gast könnte schon am Regler herumgespielt haben, wodurch Gas freigesetzt wurde. Hebt man den Deckel dann nicht, explodiert das Ganze", so der Profi.

Süßer Abschluss

Wie im Restaurant gehört auch beim Grillen am Ende ein Dessert her. "Man kann sogar Topfenstrudel und Kaiserschmarren grillen. Es darf nur nicht zu wenig Hitze sein, sonst hat man einen unangenehmen Rauchgeschmack dabei. Über 130° Celsius bei indirekter Hitze solltens schon sein", verrät Eppensteiner.
Wer selber einmal die Grillzange in die Hand nehmen möchte, für den bietet der Profi auch Grillkurse im Garten an: "Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sind herzlich willkommen".

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