Förderung vom Land
69.000 Euro für Lernhäuser des Roten Kreuzes NÖ

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich Hans Ebner bei der Unterzeichnung des Vertrages für die Förderung der Lernhäuser. | Foto: NLK Filzwieser
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  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich Hans Ebner bei der Unterzeichnung des Vertrages für die Förderung der Lernhäuser.
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Wissen macht Spaß – das ist das Motto des Roten Kreuzes Niederösterreich. Bereits seit mehr als zehn Jahren bietet die Organisation kostenlose Lernförderprogramme an – das erste Lernhaus wurde 2013 gegründet. Mit der beschlossenen Förderung von 69.000 Euro pro Jahr fördert das Land dieses Angebot.

NÖ. „Kinder und jungen Menschen auf ihrem Bildungsweg bestmöglich zu unterstützen, ist uns in Niederösterreich ein großes Anliegen“, erklären Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich, Hans Ebner.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich Hans Ebner bei der Unterzeichnung des Vertrages für die Förderung der Lernhäuser. | Foto: NLK Filzwieser
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„Wer gerne lernt, der wird sich in Niederösterreich auch eine gute Zukunft schaffen können. Das wissen die Kinder und Jugendlichen, die die Lernhäuser des Roten Kreuz besuchen. Bildung ist die beste Zukunftsinvestition! Daher unterstützen wir gerne die Lernhäuser, weil sie Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit eröffnen, das Beste aus ihrer Zukunft zu machen. Freude am Lernen zu vermitteln ist dabei das zentrale Ziel“,

sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Unterzeichnung des Vertrages.

Finanzierung hat Priorität

„Jungen Menschen Begleitung im schulischen Lernprozess bieten zu können, ist etwas ganz Besonderes – hier entscheiden sich vielfach die Zukunft, die Möglichkeiten, die diesen Kindern künftig offenstehen. Eine absolute Priorität ist die Finanzierung einer dauerhaften Lernunterstützung an den Standorten. Nur das garantiert für die Kinder die Unterstützung, die sie wirklich brauchen“, sagt Ebner.

„Wir möchten uns für die Direktförderung in Höhe von 69.000 Euro pro Jahr durch das Land Niederösterreich insbesondere durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner herzlichst bedanken. Bildung ist eine der wesentlichsten Grundlagen für den beruflichen Erfolg. Sie kann durch nichts ersetzt werden.“

Einen wesentlichen Beitrag leistet hier seit mehreren Jahren der Europäische Sozialfond und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich Hans Ebner und die Bildungsbotschafterin Karin Meier-Martetschläger bei der Vertragsunterzeichnung für die Förderung der sechs Lernhäuser in Niederösterreich. | Foto: NLK Filzwieser
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„Wissen macht Spaß“ – unter diesem Motto stehen die Lernhäuser, die vom Österreichischen Roten Kreuz und Kurier Aid Austria (KAA) ins Leben gerufen wurden. Dank der langjährigen Unterstützung und Förderung durch Kurier Aid Austria konnte in Niederösterreich das Angebot der Lernhäuser bereits sehr gut ausgebaut werden. Aktuell werden vom Roten Kreuz Niederösterreich sechs Lernhäuser in Neunkirchen, Gänserndorf, Herzogenburg, Tulln, Bruck/Leitha und Mödling betrieben.

„Ziel ist es, Interesse an Bildung zu wecken, Kinder zum Lernen hinzuführen und ihnen so den Einstieg bzw. Anschluss zum Bildungssystem zu ermöglichen“,

erklärt Bildungsbotschafterin Karin Meier-Martetschläger. Dieses Konzept geht voll auf. „Lernen macht Freude, das ist das Motto der Lernhäuser des Roten Kreuzes – und das bereits seit mehr als zehn Jahren. Jungen Menschen in dieser Form einen Start ins Leben zu ermöglichen und zu sehen, wie ihre Begeisterung für das Lernen geweckt wird, ist schon etwas ganz Besonderes.“

888 Kinder in zehn Jahren unterstützt

Von 2013-2023 konnten bereits 888 Kinder (inkl. Mehrfachzählungen) durch das kostenlose Lernförderangebot des Lernhauses des Roten Kreuzes unterstützt werden. Das Angebot wird in weiten Zügen durch hauptberufliches Personal – alle mit pädagogischer Ausbildung – durchgeführt, aber auch die ehrenamtliche Leistung stellt einen wichtigen Anteil dar. So wurden allein in diesem Bereich von 2013 bis 2023 16.048 freiwillige Stunden und 59.625 Stunden durch Hauptberufliche erbracht, um Kinder beim Lernen zu unterstützen.

Individuelle Hilfestellung

Hauptzielgruppe des Lernhauses sind sowohl Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen als auch mit schulischen Leistungsschwächen. Mit individueller Hilfestellung, etwa beim Erledigen der Hausaufgaben und gezielten Vorbereitungen auf Schularbeiten, werden die Kinder unterstützt. Bereits nach kurzer Zeit zeigt sich, dass die Kinder mit Freude und Begeisterung dabei sind, sich auch bereits aktiver am Unterricht beteiligen und sich die Schulnoten verbessern. Neben dem Schulstoff stehen auch soziales Lernen, kurze Ausflüge und Workshops auf dem Programm. Finanziert werden die Lernhäuser dank der Unterstützung von Sponsoren. Mit dem Lernhaus will das Rote Kreuz Kindern und Jugendlichen bei ihrer Entwicklung Hilfe anbieten, wo andere Unterstützung versagt, denn: Bildung darf keine Glückssache sein. Das Lernhaus ist keine Konkurrenz zur Schule, sondern ein zusätzliches und kostenloses Lernhilfeangebot.

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