Wirtschaft
AKNÖ-Mitglieder haben 15,5 Mio. Euro Steuern zurückerhalten

Julia Scharitzer, Markus Wieser,  Alfred Jordan | Foto: Georges Schneider/AK Niederösterreich
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2022 haben fast 14.000 Mitglieder durch die Unterstützung der AK Niederösterreich 15,5 Millionen Euro beim Steuerausgleich (Arbeitnehmer*innenveranlagung) an zu viel bezahlten Steuern zurückbekommen.

NÖ (pa). „Auch 2023 wird diese Steuerspar-Beratung fortgesetzt. Termine dafür gibt es in allen Bezirksstellen der Arbeiterkammer Niederösterreich“, so AK Niederösterreich Präsident und ÖGB Niederösterreich Vorsitzender Markus Wieser bei der jährlichen Pressekonferenz zum Thema Steuersparbilanz.

Sichere Wertschätzung

Wieser meint:

„Jährlich lassen niederösterreichische Arbeitnehmer*innen Millionen Euro beim Finanzamt liegen. Unsere Expert*innen helfen, die zu viel bezahlten Steuern wieder zurückzuholen. Mehr als 185 Millionen Euro haben unsere Mitglieder dadurch insgesamt von der Finanz rückerstattet bekommen. Unsere Mitglieder, die Arbeitnehmer*innen sichern die Wertschöpfung, sie halten als Konsument*innen die Nachfrage für die Wirtschaft und sie halten das Land am Laufen. Der Anteil indirekter Steuern wie Konsum- und Verbrauchssteuern ist bei Geringverdiener*innen wesentlich größer als bei gutverdienenden Menschen. Darum braucht das Land dringend Steuerlösungen, die gerechter sind. Und wenn in Österreich nur ein Viertel an Vermögensteuer gezahlt wird wie im restlichen Europa, dann ist eine höhere Vermögensteuer ein Hebel, um mehr Steuergerechtigkeit zu erreichen“.

Betriebsüberschüsse besteuern

Zusätzlich schlägt der AK Präsident einen Steuersatz auf Betriebsüberschüsse von 5 Prozent vor, um Frieden und Wohlstand nachhaltig zu sichern.

„Damit stünden 5,73 Milliarden Euro jährlich zusätzlich für Kinderbetreuung, Bildungseinrichtungen oder Sozialleistungen zur Verfügung“.

Foto: pixabay.com

Gewinne aus Maschineneinsatz besteuern

Weiters forderte der Präsident eine neue Schwerpunktsetzung bei der Besteuerung: „Es werden nur noch 60 Prozent der Wertschöpfung aus menschlicher Arbeitskraft erbracht, während bereits 40 Prozent aus Maschinen, Robotern oder sonstigem Vermögen stammen. Diese Lücke von 40 Prozent bei der Finanzierung des Solidarstaates muss geschlossen werden“.

„Jene Unternehmen, die ihre Gewinne überwiegend mit Maschinen anstatt mit menschlicher Arbeit erzielen, tragen wenig oder nichts zur Finanzierung des Solidarstaates bei. Das muss sich ändern. Gerade diese Betriebe, die keine oder kaum Arbeitsplätze schaffen, haben mehr für die Finanzierung des Solidarstaates beizutragen als jene Betriebe, die Arbeit und Einkommen schaffen. Und es braucht mehr Absetz- statt Freibeträge. Denn im derzeitigen Steuerrecht werden Geringverdiener durch Freibeträge mitunter ganz erheblich benachteiligt. Von Absetzbeträgen hingegen profitieren alle gleichermaßen“,

so der Präsident abschließend.

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Julia Scharitzer, Markus Wieser,  Alfred Jordan | Foto: Georges Schneider/AK Niederösterreich
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