Jännerrallye 2022
Der Motor für die Region soll nicht ausgehen

Foto: Dominik Autenbgruber
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Aktuell wäre die Veranstaltung in einem legalen und wirtschaftlich vernünftigen Rahmen nicht möglich. Der Grund dafür liegt in den verordneten Zuschauerbeschränkungen von maximal 50 Besuchern im Outdoorbereich.

NÖ (red.) Nach dem Motto die „Hoffnung stirbt zuletzt“ ist das Organisationsteam der 36. LKW FRIENDS on the road Jännerrallye 2022 powered by Wimberger in den letzten Wochen Tag und Nacht bemüht, um für die Austragung des Rallyeklassikers vom 25. bis 27. Februar 2022 im Raum Freistadt zu sorgen.

Konkretes zur Verschiebung

Man ist sich mit den zuständigen Behörden einig was den verkehrstechnischen Teil betrifft, ebenso mit der Verschiebung auf Februar und den damit verbundenen Gegebenheiten. Klar und fixiert ist auch die Zusammenarbeit mit den 12 Rallyegemeinden sowie dem Engagement vieler Motorsportclubs, Feuerwehren, Polizei, Rettung und unzähligen freiwilligen Helfern.

Die Benützung der Freistädter Messehalle als Rallyezentrum mit einem Besuchervolumen von 1.000 Personen auf zugewiesenen Sitzplätzen wäre schon jetzt möglich. Der Knackpunkt ist aber nach wie vor die Anzahl der Personen, die sich in den Besucherzonen im Freien bei den einzelnen Sonderprüfungen aufhalten dürfen. Die Ziffer wurde zwar von 25 auf 50 Personen pro Zuschauerzone korrigiert, was jedoch beim weitaus größeren Zuschauerinteresse bei der Jännerrallye noch immer einem Zuschauerverbot gleichkommt.

Georg Höfer als Geschäftsführer der Jännerrallye Freistadt gGmbH, der nach wie vor hofft, dass die Zuschauerbeteiligung nach oben korrigiert wird: „Natürlich ist das sehr schwer zu akzeptieren, wenn man liest, mit welchen Lockerungen in anderen Ländern agiert wird. Es geht bei der Jännerrallye um viel mehr als fahrende Autos. Es profitiert die gesamte Region. Das wissen die Leute in den Gemeinden, den befreundeten Vereinen, den freiwilligen Feuerwehren und alle Helfer, die uns heuer mit ihrem Engagement noch mehr beeindruckt haben. Ohne die Zuschauereinnahmen würden wir als Veranstalter aber sehenden Auges in einen wirtschaftlichen Ruin steuern. Eine Jännerrallye ohne Zuschauer kann es daher nicht geben – wenn die Zuschaueranzahl in den Besucherzonen im Freien nicht angehoben wird, sind wir zur Absage gezwungen.“

Obmann Christian Birklbauer ist entsprechend geknickt: „Es wäre echt traurig, wenn wir unsere zahlreichen und aufwändig geplanten Highlights nicht herzeigen könnten. Das Medien- & TV-Konzept auf WM-Niveau und der Rundkurs direkt in Freistadt könnten neue Maßstäbe setzen. Vor allem aber wären die neuen Sonderprüfungen eine anspruchsvolle Herausforderung und gleichzeitig für die Fans sehr attraktiv und leicht zugänglich.“

"Rückschlag für die heimische Rallyegemeinschaft"

Sportlich wäre es ein Rückschlag nicht nur für den Rallye Club Mühlviertel, sondern auch für die heimische Rallye Staatsmeisterschaft, wie Obmann-Stellvertreter David Glachs ausführt:

„Die Anzahl der Anmeldungen schon 10 Tage vor dem Nennschluss deutet auf eine tolle sportliche Auseinandersetzung hin. Nicht nur für den Rallyesport wäre die Absage ein Verlust, sondern noch mehr für das gesamte Mühlviertel. Unterkünfte sind weit über die Bezirksgrenzen hinaus ausgebucht. Die Jännerrallye brachte bisher jährlich knapp 4 Mio. Euro in die Region. Nicht zuletzt möchte ich mich noch bei unseren neu gewonnenen Unterstützern und Partnern bedanken, die eine derart umfangreiche Veranstaltung erst ermöglichen.“

Im Falle einer Absage

Im Falle einer Absage werden bereits bezahlte Tickets und Startgelder rückerstattet. Das Organisationsteam der Jännerrallye erhofft sich gemeinsam mit Fahrern, Teams, Zuschauern sowie jedem anderen Veranstalter, dass diese zermürbenden Regelungen bald ein Ende haben und die Saison starten kann.

Das Organisationsteam trifft sich kommenden Sonntagabend zur endgültigen Entscheidung ob abgesagt werden muss oder nicht. Länger kann man nicht zuwarten, zu intensiv sind die notwendigen Vorbereitungen bei allen Beteiligten.

Alle Infos auch unter www.jaennerrallye.at

Foto: Dominik Autenbgruber
Foto: Harald Illmer

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