Der Greißler
Die kleinen Händler des Landes sichern die Nahversorgung
- Greißler in Krems: Bürgermeister E. Binder, St. Zauner, Obmann K. Buchegger, A. Asch, Landtagsabgeordneter J. Edlinger, J. Bilderl.
- Foto: Pichler
- hochgeladen von Sara Handl
NÖ. Persönlich und ortsnah: Der Greißler von nebenan. Es braucht in Niederösterreichs Gemeinden keinen riesigen Großhandel hinter jeder Ecke, um die Nahversorgung zu sichern. Ganz im Gegenteil: Der kleine Händler, den man noch mit Namen kennt und bei dem man jede Woche die selbst gekochte Marmelade mit hübschem, selbst geschriebenen Etikett kauft, sorgt für alles.
Kreativität zahlt sich aus
Damit die selbstständigen Bauersleut nicht von Billa, Merkur und Co. verdrängt werden, ist es oft notwendig kreativ zu sein. Dazu benötigt es kein flächendeckendes "Bällebad" für die Kinder. Eine einfache Kaffee-Ecke, um mit den lieben Mitmenschen tratschen zu können, ist schon mal ein guter Anfang. Wofür man sich nicht sonderlich anstrengen muss, was jedoch in jedem Großkonzern abgeht, ist die gute Kundenberatung. Wissen darüber, was man mit Rhabarber oder frischen Ingwerknollen alles zaubern kann, ist Gold wert. So ist nicht nur die Nahversorgung des Ortes, sondern auch das nächste Mittagessen der einzelnen Leute gesichert.
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