8 Meter in Niederösterreich
Hochwasser: Donau steigt bis Montag weiter (mit Videos)

Die Donau bei Aggsbach Markt in der Wachau. Der Steg des Feuerwehrhafens in den Fluten. Im Vordergrund: Die Baustelle des Hochewasserschutzes, mit dem in der Gemeinde gerade erst begonnen worden ist.
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  • Die Donau bei Aggsbach Markt in der Wachau. Der Steg des Feuerwehrhafens in den Fluten. Im Vordergrund: Die Baustelle des Hochewasserschutzes, mit dem in der Gemeinde gerade erst begonnen worden ist.
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Meter um Meter um Meter. Seit Sonntagfrüh hat die Donau fast stündlich einen Meter zugelegt. Innerhalb weniger Stunden hat sich der Wasserstand (Pegel Kienstock) auf über 7 Meter verdoppelt. Im Laufe der ersten Tageshälfte des Montags soll das Maximum nun erreicht werden. Hunderte Feuerwehren sind im Großeinsatz. Und im Bezirk Melk ist nun auch das Bundesheer zu Hilfe gerufen worden.

NIEDERÖSTERREICH. Zuerst unfassbare Überflutungen in den deutschen Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, am Samstag die Bilder der überfluteten Altstadt von Hallein – und jetzt die Donau in Niederösterreich. Wer Sonntagvormittag einen Spaziergang in den Donauauen oder entlang des Flusses gemacht hat, konnte quasi zuschauen, wie der Wasserpegel steigt. 

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Hochwasser-Vorwarnstufe überschritten

Mit 6,15 Metern hat die Donau Sonntagfrüh die Hochwasser-Vorwarnstufe erreicht. In Krems wurde Hochwasser-Alarm ausgegeben – und das Wasser wird aufgrund der weiterhin teils großen Regenmengen die von Westen kommen weiter steigen. Von 3,70 Meter in der Nacht auf über 7 Meter am Sonntagmittag. In wenigen Stunden hat sich der Wasserstand also verdoppelt.

Die Bilder von der Donau lassen Schlimmes befürchten und Erinnerungen an 2013 aufkommen. Aber: Der Höchststand sollte noch heute Nacht mit rund 8 Metern erreicht werden. Nach einer kurzen Zeit der Konstanz sollte der Wasserstand dann wieder rasch sinken. Das prognostiziert der Hydrographische Dienst des Landes Niederösterreich. | Foto: Hydrographischer Dienst des Landes Niederösterreich
  • Die Bilder von der Donau lassen Schlimmes befürchten und Erinnerungen an 2013 aufkommen. Aber: Der Höchststand sollte noch heute Nacht mit rund 8 Metern erreicht werden. Nach einer kurzen Zeit der Konstanz sollte der Wasserstand dann wieder rasch sinken. Das prognostiziert der Hydrographische Dienst des Landes Niederösterreich.
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Die Prognose des Hydrographischen Dienstes des Landes Niederösterreich geht derzeit davon aus, dass der Pegel auf 7,85 Meter bis Montagfrüh steigen wird. Bis zum großen Hochwasser-Alarm fehlt damit noch ein guter halber Meter.

Hochwasserschutz wird teilweise aufgebaut

So lange können die Feuerwehren natürlich nicht warten. Sie haben bereits Teile des Hochwasserschutzes in der Wachau aufgestellt um im Fall des Falles schnell reagieren zu können.

Dennoch: Obwohl die Fluten teils furchteinflößend aussehen, wenn man einen Blick zur Donau wirft - der Landesfeuerwehrverband geht davon aus, dass es zu keinen großflächigen Überflutungen kommen wird.  Die Region wird wahrscheinlich mit einem (großen) Schrecken davon kommen. Das Wasser soll kurz vor Fluss soll sich kurz vor der 8-Meter-Marke wieder beruhigen - für die kommenden Tage sind sinkende Pegel prognostiziert (Prognose für Dienstagabend: 5,5 Meter).

350 Unwetter-Einsätze für Feuerwehren

Langweilig wird den Freiwilligen Feuerwehren aber garantiert nicht werden. Diverse Starkregen-Ereignisse und Gewitter haben am Samstag für über 300 Feuerwehreinsätze gesorgt. 200 Keller mussten von der Feuerwehr ausgepumpt worden. In Wiener Neudorf sind Autos gar abgesoffen – allerdings sind deren Lenker nicht unschuldig daran gewesen. Sie wollten durch eine Unterführung fahren, in der sich Wasser gesammelt hatte. Das Wasser war zu tief, die Autos sind jetzt Schrott.

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