Grüne NÖ fordert
Einbeziehung von NÖ-Grenzbahnhöfen in Wiener Kernzone

- v.l.n.r. Georg Ecker, Heidi Sequenz, Andy Vanek, Mathias Garnter
- Foto: Die Grünen NÖ
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Mehr NÖ Gemeinden sollen Teil der Wiener Kernzone werden. Das fordern jetzt die Grünen.
NÖ. „Derzeit müssen niederösterreichische Pendlerinnen und Pendler oftmals wegen nur zwei Kilometern ganze 495€ pro Jahr mehr bezahlen“, berichtet Verkehrssprecher der Grünen NÖ, LAbg. Georg Ecker.
Weniger Autos nach Wien
Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die etwa in Raasdorf in den Zug steigen, benötigen gleich das VOR Metropolregion-Ticket statt der Wiener Linien-Jahreskarte. „Die Konsequenz ist, dass viele Pendlerinnen und Pendler mit dem Auto nach Wien fahren und es entsprechend zu mehr Staus und höherer Verkehrsbelastung kommt“, ergänzt die Wiener Abgeordnete und Gemeinderätin Heidi Sequenz. Beide Probleme wären aus Sicht der Grünen mit einer Ausweitung der VOR-Kernzone zumindest auf die NÖ-Grenz-Bahnhöfe lösbar, wie es schon heute etwa in Schwechat der Fall ist.
„Wien will weniger Autos in der Stadt haben. Wir in Niederösterreich wollen, dass unsere Pendlerinnen und Pendler bequem und günstig an ihr Ziel kommen. Daher ist diese Lösung für beide Seiten ein Gewinn“,
sagt Ecker.

- S80 soll verlängert werden.
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Auch Verlängerung der S80 gefordert
Regionale Vertreter aus dem Bezirk Gänserndorf pflichten bei. Andy Vanek, Stadtrat in Großenzersdorf und Mathias Gartner, Grünen-Aktivist in Raasdorf erneuern in diesem Zusammenhang zudem ihre Forderung nach einer Verlängerung der S80 bis Raasdorf.
„Wenn wir wollen, dass mehr Menschen aus Niederösterreich mit dem Zug nach Wien fahren und dementsprechend auch die Staus im Berufsverkehr weniger werden, braucht es ein Umdenken über die Landesgrenzen hinaus“,
sagt Gartner. Vanek fordert daher, dass der ÖPNV künftig viel stärker länderübergreifend geplant und umgesetzt werden müsse. „Auch über so manche Kompetenzverteilung zwischen Land und Bund sollte daher aus meiner Sicht ohne Scheuklappen diskutiert werden", sagt Vanek. Gemeinsam fordern die Landes- und Gemeindepolitiker:innen die Landesregierungen in Wien und Niederösterreich zum Handeln auf.
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