Bauen und Wohnen
Es geht in die Höhe und Tiefe
Nicht immer ist es eindeutig, ob ein Bauwerk dem Hoch- oder Tiefbau zuzuordnen ist.
NÖ. Während ein großer Teil der heimischen Betriebe stark unter der CoV-Pandemie litt, kommt der Bau relativ gut durch die Krise. Vor allem der Wohnungsbau dürfte weiterhin sehr attraktiv bleiben.
Projekte am Vormarsch
Wie auch immer: Der Vorlauf für neue Bauten braucht in jedem Bereich das Fachwissen von qualifizierten Fachkräften. Grundsätzlich wird in der Baubranche zwischen Hoch- und Tiefbauprojekten unterschieden: Der Hochbau ist der Bereich des Bauingenieurwesens, der sich mit der Planung und Errichtung von Gebäuden, die sich größtenteils oberhalb der Erdoberfläche befinden, beschäftigt. Neben Wohnhäusern sind dies zum Beispiel Kinos, Einkaufscenter oder Fußballstadien. So zählt beispielsweise der Bau Ihres Eigenheims zum Hochbau. Der Hochbau wird in Stahl- und Stahlbetonbau, Lehm- und Mauerwerksbau, Trockenbau und der Holz- und Holztafelbauweise unterschieden. Dann kommt es auch noch auf die verbauten Materialen an. Je nachdem muss der Hochbauingenieur auf bestimmte materialspezifische Dinge achten. Beim Stahlbau muss vor allem auf den Schutz vor Korrosion geachtet werden. Bei Holzbauprojekten steht hingegen der Brandschutz im Vordergrund.
Und worum geht's beim Tiefbau? Hier beschäftigt man sich mit der Errichtung von Bauwerken, die sich an oder unterhalb der Erdoberfläche befinden. Oft werden im Tiefbau schwere Baufahrzeuge, wie Bagger oder Walzen, gebraucht, um diese Bauwerke überhaupt errichten zu können. Zum Tiefbau zählen der Eisenbahnbau, Tunnel- und Wasserbau, Staudämme und Kanalisation, Straßen- und Wegebau sowie der Erdbau. Nicht immer lassen sich alle Bauwerke eindeutig dem Hoch- oder Tiefbau zuordnen. Egal ob Tief- oder Hochbau: Das Bauvorhaben sollte immer ressourcensparend, klima- und umweltschonend errichtet werden.
Sicherheit geht vor
Allen Bauvorhaben geht eine lange Planungsphase voraus, in denen Ingenieure berechnen und konstruieren, organisieren und die Umgebung untersuchen. Um Mensch und Umwelt nicht zu gefährden, muss in den Planungen auch eine Menge an Sicherheitsstandards beachtet werden (zum Beispiel Brandschutz).
Am neuesten Stand
Auch im Bau stehen die neuesten Software-Programme ganz oben, denn diese ermöglichen den reibungslosen Informationsaustausch zwischen den Bauprojekt-Beteiligten, wie z. B. Architekt, Bauingenieur, Techniker und vielen mehr – auch wirtschaftliche und organisatorische Aufgaben müssen übernommen werden.
In allen Bereichen kommt auch der Weiterentwicklung klassischer Baustoffe und der Erforschung neuer Baumaterialien große Bedeutung zu, um ebenso weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.
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