Welttag des Hörens am 3. März
Hörgeräte als smarte Alltagsbegleiter

- Moderne Hörgeräte kann man mit dem Telefon
verbinden - Foto: © Quelle_GN Hearing
- hochgeladen von Roland Weber
Die Altersschwerhörigkeit zählt zu den häufigsten Ursachen von Hörminderungen. Ab einem Alter von ca. 40 Jahren kann die Hörleistung sukzessive abnehmen.
NÖ/BEZIRK. Dank der Weiterentwicklung von Hörgeräten können Betroffene aber ein Leben ohne Einschränkungen führen. Die Hörgeräte-Technologie konnte in den letzten Jahren dank Miniaturisierung und Digitalisierung einen Innovationsschub verzeichnen. Unterschiedliche Filterfunktionen, Sensoren, leistungsfähige Akkus und vernetzte Hörsysteme ermöglichen dem Träger eine Optimierung der Lebensqualität im Alltag. So mutieren Hörgeräte zu Begleitern im Alltag, die nicht nur ein Klangerlebnis bieten, sondern auch mit praktischen Zusatzfunktionen begeistern.
Der Landesinnungsmeister der Niederösterreichischen Hörakustiker, Markus Gschweidl, betont die Vorteile dieser Entwicklung.
„Digitale Hörgeräte passen sich lautstärkemäßig an die Umgebung an, sie dienen als Freisprecheinrichtung im Auto, als Unterhaltungstool zum Hören von Musik oder Podcasts oder zum Fernsehen in angenehmer Lautstärke. Höherwertige Modelle können auch im Gesundheitsbereich punkten, da sie wie ein Fitnesstracker Gesundheitswerte aufzeichnen.“
Einige Modelle besitzen zudem eine Bluetooth-Funktion und lassen sich dadurch kabellos mit dem Fernseher oder mit dem Handy oder Tablet verbinden. Darüber hinaus ist es möglich, bequem mittels App auf dem Smartphone sein Hörgerät zu steuern, wie zum Beispiel Lautstärke und Klang zu regeln oder Hörprogramme auszuwählen.
Langfristige Optimierungen durch KI
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei Hörsystemen ermöglicht kontinuierliche Anpassungen der optimalen Sprachverständlichkeit je nach erkannter Umgebung zugunsten
der Bedürfnisse des Trägers. Das Hörgerät kann sich aufgrund intelligenter Algorithmen in
Echtzeit an wechselnde Hörbedingungen und Herausforderungen anpassen und somit das
Klangerlebnis für den Nutzer langfristig optimieren.
Bei der Auswahl des optimalen Hörgeräts sind meist mehrere Aspekte zu berücksichtigen.
„Eine professionelle Beratung gepaart mit Einfühlungsvermögen ist das Um und Auf für
zufriedene Kunden, denn sie kommen mit persönlichen Wünschen, Erwartungen und
speziellen akustischen Anforderungen ins Geschäft. Für uns Hörakustiker ist es essenziell,
sich so gut wie möglich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer auszurichten. So können wir die geeignete Bauform empfehlen und die notwendigen Anpassungen hinsichtlich Programmierung und Anfertigung von Ohrpassstücken durchführen, damit dem Träger des Hörgeräts ein optimales Hörerlebnis geboten werden kann“,
so Gschweidl. Der von der WHO initiierte Welttag des Hörens am 3. März soll die Menschen wieder mehr für die Vorsorge sensibilisieren.
Isolation und dadurch Risiko von Demenz
Studien zeigen, dass Schwerhörige oft in soziale Isolation geraten und dadurch das Risiko einer Demenzerkrankung steigt. Auch das Unfallrisiko ist aufgrund der Hörbeeinträchtigung erhöht. Daher appelliert der Landesinnungsmeister rund um den Welttag des Hörens, die Serviceleistungen der Hörakustiker in Anspruch zu nehmen.

- Was kann man im Falle eines Hörverlustes machen? Je früher man den Hörverlust behandelt, umso besser.
- Foto: Pixabay/RobinHiggins (Symbolbild)
- hochgeladen von Lucia Königer
„Unsere Branche bietet ganzjährige kostenlose Hörtests und unverbindliches Probetragen von Hörgeräten an. Durch die innovative Weiterentwicklung der Hörgeräte können von Hörverlust Betroffene wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben und sogar von den vielfältigen Zusatzfunktionen profitieren.“
so der Landesinnungsmeister der Hörakkustiker abschließend.
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