Buchtipp
"Horak am Ende der Welt": Lockdown-Lektüre aus Niederösterreich
Es ist Winter, die Abende lang und das Angebot an Aktivitäten durch Corona und Lockdown begrenzt. Was gibt's da besseres als ein gutes Buch, um sich die Zeit zu vertreiben?
NÖ. Kerzen brennen, ein heißes Häferl Tee steht auf dem Couchtisch und du sitzt eingemummelt in eine dicke Decke auf der Couch. In den Händen ein gutes Buch, das die langen Abendstunden im Dezember verkürzt. Welches Buch du dabei lesen sollst? Wie wär's mit "Horak am Ende der Welt" von Autor Jan Kossdorff?
Über das Buch
"Horak am Ende der Welt" handelt von einem Schriftsteller, dem Horak, der ins nördliche Waldviertel an der Grenze zu Tschechien reist. Ein Ort, an dem er seine Kindheit und Jugend verbracht hat. Dort angekommen, beginnt er sein Leben zu rekapitulieren - seine Karriere, sein Bestseller-Debüt & Erfolg, an den er nicht mehr anschließen konnte, seine zerbrochene Ehe und die Beziehung zu seinem Kind. Außerdem begegnet er seiner ersten Liebe Marianne, die nun einen Campingplatz führt und seine Cousine, die einen Kulturverein führt und darunter leidet, dass der Trend zum Nationalismus die Grenzen wieder hochgehen lässt anstatt sie weiter abzubauen.
"Zu der Geschichte mit dem Schriftsteller Horak bin ich dann gekommen, als ich das Festival "Literatur im Nebel" in Heidenreichstein besucht habe. Ich war ganz beeindruckt von der Schönheit der Natur dort und dem Gegensatz aus Weltliteratur und der Abgeschiedenheit der Region. Da ist mir dann die Figur eingefallen," so Autor Jan Kossdorff zur Entstehung des Buches.
Dieses Buch von Jan Kossdorff behandelt diese Themen auf humorvolle Weise, sodass man das Buch gar nicht weglegen möchte. Doch bei uns hast du die Möglichkeit, dies selbst herauszufinden.
Zum Gewinnspiel
Du hast Lust bekommen, das Buch von Jan Kossdorff selbst zu lesen und zu erfahren, wie der Schriftsteller Horak sein Leben wieder in den Griff bekommt? Dann nimm' gleich hier am Gewinnspiel teil und sichere dir dein Exemplar für die Weihnachtsferien!
Das sagt der Autor zu Horak
"Horak am Ende der Welt" ist bereits das fünfte Werk des Autors Jan Kossdorff. Er selbst sagt über das Buch: "Am Anfang stand das, was mir meine Mutter über Ihre Kindheitssommer bei der Oma am Eisernen Vorhang erzählt hat, das war in der Nähe von Poysdorf im Weinviertel, in den späten Fünfziger Jahren. Die irgendwie bedrohliche Grenze, die aber auch die Fantasie angestachelt hat, was wohl dahinter sei. Das einfache Leben dort mit Klo hinterm Hühnerstall, dem Gänseschiss auf den Straßen, den Frauen, die alle noch Kopftücher trugen. Ich dachte auch an meine eigenen Eindrücke, die ich als Kind/Jugendlicher von der Grenze zum "Ostblock" hatte, die Faszination dieser unbekannten, weggesperrten Welt."
Hier ist noch ein Video zum Buch
Mehr über den Autor und die weiteren Bücher findest du unter jankossdorff.com
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.