Mobile Impfaktion gegen Masern
NÖ kämpft gegen Durchimpfungsraten
Das Land Niederösterreich setzt im Rahmen der "Europäischen Impfwoche" verstärkt auf die Impfung gegen Masern, um die Durchimpfungsrate zu steigern und Impflücken zu schließen.
NÖ. Die Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig betont die Dringlichkeit dieser Maßnahme angesichts alarmierend niedriger Impfraten und einer deutlichen Zunahme von Masernfällen in der Region. Zusammen mit Sanitätsdirektorin Regina Klenk wurde eine mobile Impfaktion angekündigt, die am 22. April startet und in zehn Städten Halt machen wird.
Eine unerlässliche Maßnahme für individuellen Schutz
"Die Durchimpfungsrate gegen Masern ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Für eine effektive Herdenimmunität sind jedoch 95 Prozent erforderlich, während Österreich alarmierende 72 Prozent aufweist",
warnt Landesrätin Königsberger-Ludwig. Die mobile Impfaktion, die kostenlos und ohne Voranmeldung für alle Altersgruppen zugänglich ist, wird als wichtige gesundheitspolitische Maßnahme zur Eindämmung der hochinfektiösen Krankheit eingeführt. Sanitätsdirektorin Klenk hebt hervor, dass die einzige effektive Prävention die zweimalige Impfung ist und appelliert an die Bevölkerung, von dieser Gelegenheit Gebrauch zu machen.
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