Digitalisierung
Polizei-App und Smartphone ersetzen Block und Bleistift

Innenminister Gerhard Karner mit Polizisten und Polizistinnen der Polizeiinspektion Leobersdorf. | Foto: LPD NÖ
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Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und BMI-Gruppenleiter Reinhard Schnakl haben am 21. Februar im Zuge der Ausrüstungsoffensive der Bundespolizei neue Technologien vorgestellt. Mit Körperkameras und der "Mobilen Fallbearbeitung" soll die Polizeiarbeit effizienter und bürgernäher werden.

NÖ/Ö. Die Digitalisierung sorgt für Entlastung bei administrativen Aufgaben und steigert die Sicherheit der Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

Karner betonte die Bedeutung ausreichenden Personals, einer modernen Organisation sowie innovativer Ausrüstung für den Erfolg der Polizei. "Im Rahmen einer umfassenden Personaloffensive wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen ergriffen wie das Klimaticket und der Führerschein für Polizeischülerinnen und -schüler und die Erhöhung des Einstiegsgehalts." So konnten 2023 1.700 neue Polizistinnen und Polizisten aufgenommen werden, 2024 bereits 2.600.

Neben der Personal- und Organisationsentwicklung steht die Modernisierung der technischen Ausstattung im Fokus. | Foto: symbolfoto: pixabay
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Die Weiterentwicklung des Kriminaldienstes sei bereits in vollem Gange, sagte der Innenminister. „Bundesweit wurden 38 Kriminalassistenzdienststellen eingerichtet, davon acht in Niederösterreich. Diese Stellen stärken die Präventionsarbeit, Cyberermittlungen und Tatortarbeit in den Regionen und bieten den Bürgerinnen und Bürgern mehr Nähe und Unterstützung.“

Digitalisierung in der Polizeiarbeit

Neben der Personal- und Organisationsentwicklung steht die Modernisierung der technischen Ausstattung im Fokus. "In den vergangenen zwei Jahren wurden mehr als 3.000 Körperkameras beschafft. Diese kommen vor allem bei gefährlichen Einsätzen zum Tragen und dienen der Eigensicherung der Einsatzkräfte. Darüber hinaus können sie zur Deeskalation von Konfliktsituationen beitragen", so Karner.

Gruppenleiter Schnakl ergänzte: "Durch den Einsatz von Körperkameras wird die Eigensicherung der Polizistinnen und Polizisten sowie die Transparenz polizeilichen Handelns nachhaltig gesteigert - das trägt zum gestärkten Vertrauen in die Polizei bei."

Mobile Fallbearbeitung für schnellere Abläufe

Ein weiterer Meilenstein ist die Einführung der "Mobilen Fallbearbeitung". "Jede Polizistin und jeder Polizist wurde mit einem Smartphone ausgestattet, auf dem moderne Polizei-Apps installiert sind. Damit können Ausweise gescannt, Kennzeichen überprüft und andere Verwaltungsaufgaben schnell erledigt werden", erklärte Karner. Dadurch werde die Polizeiarbeit effizienter und der Kontakt zur Bevölkerung verbessert. 

Polizeiapp und Smartphone statt Block und Bleistift | Foto: symbolfoto: pixabay
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Auch Schnakl sieht darin einen großen Fortschritt: "Das Smartphone ist über die vergangenen Jahre mit zum wichtigsten Einsatzmittel der Polizisten und Polizistinnen geworden. Die nunmehrige Erweiterung der Funktionen durch den Einsatz der 'Mobilen Fallbearbeitung' stellt nun den nächsten Schritt in Richtung einer modernen und zukunftsorientierten Polizeiarbeit dar. Dadurch wird das Vertrauen der Bevölkerung in die Exekutive nachhaltig gestärkt."

Die neuen Technologien wurden bereits in der Polizeiinspektion Leobersdorf getestet. "Ich möchte mich bei den Polizistinnen und Polizisten der Polizeiinspektion Leobersdorf für ihre Unterstützung im Probebetrieb bedanken", so Karner. Ab sofort wird die "Mobile Fallbearbeitung" in weiteren Bundesländern ausgerollt, während die Körperkameras nun in ganz Österreich zur Verfügung stehen. 

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