AK, Land NÖ

Projekt „NÖ Finanzführerschein“ wird 2025 fortgesetzt

AK NÖ, Land Niederösterreich und Schuldnerberatung NÖ setzen erfolgreiche Zusammenarbeit fort

NÖ. Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr wird das Projekt „NÖ Finanzführerschein“ auch im Jahr 2025 weitergeführt. Die Kooperation zwischen der Arbeiterkammer Niederösterreich (AK NÖ), dem Land Niederösterreich und der Schuldnerberatung NÖ zielt darauf ab, die finanzielle Bildung von Schülerinnen und Schülern an Polytechnischen Schulen zu stärken.

Seit Projektbeginn haben bereits hunderte Jugendliche den Finanzführerschein erfolgreich abgeschlossen. In einer feierlichen Zeremonie im Arbeitnehmerinnenzentrum St. Pölten erhielten nun weitere 153 Schülerinnen und Schüler aus zehn Klassen ihr Zertifikat.

„Diese jungen Menschen haben nun das Rüstzeug, um ihre finanzielle Zukunft sicher zu gestalten“, betonten AK Niederösterreich-Vizepräsidentin Angela Fischer, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister(ÖVP), Landesrätin Eva Prischl (SPÖ), Michael Lackenberger von der Schuldnerberatung NÖ sowie Karl Fritthum von der Bildungsdirektion Niederösterreich unisono.

Vorbereitung auf Arbeitswelt

Angela Fischer, Vizepräsidentin der AK Niederösterreich, unterstrich die Bedeutung von Finanzbildung gerade im Hinblick auf die Herausforderungen der heutigen Zeit:
„Insbesondere junge Menschen, die kurz vor dem Eintritt ins Erwerbsleben stehen, müssen darauf vorbereitet werden, sicher mit ihrem ersten eigenen Einkommen umzugehen – Stichwort steigende Lebenshaltungskosten und allgemeine Teuerung.“ Zugleich verwies sie auf neue Risiken durch digitale Konsumgewohnheiten: „Wir möchten vor den Risiken dieser Verlockungen warnen und setzen im Rahmen des Finanzführerscheins auch weiterhin auf Aufklärung.“

Auch das Land Niederösterreich sieht in der Weiterführung des Projekts eine wichtige Investition in die Zukunft. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister erklärte: „Eine umfassende Bildung in Sachen Geld und Finanzen ist für die Schülerinnen und Schüler die beste Vorbereitung auf das spätere Berufs- und Privatleben. Der Finanzführerschein und die Kenntnis über wirtschaftliche Zusammenhänge bieten beste Voraussetzungen, um aus unseren Kindern und Jugendlichen mündige Konsumentinnen und Konsumenten zu machen.“

Förderung wirtschaftlicher Mündigkeit

Landesrätin Eva Prischl betonte die präventive Wirkung des Projekts:
„Finanzkompetenz ist wichtig, damit man auf die Tücken der Konsumwelt besser vorbereitet ist. Je früher das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Geld geschärft wird, desto geringer ist die Möglichkeit, dass junge Menschen in die Schuldenfalle tappen. Ich danke der Arbeiterkammer NÖ sowie der Schuldnerberatung NÖ für das gemeinsame Engagement in diesem wichtigen Bereich.“

Auch die Bildungsdirektion Niederösterreich sieht im Projekt einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. „Mit dem Finanzführerschein gelingt es, Jugendlichen grundlegende finanzielle Kenntnisse zu vermitteln, was den verantwortungsvollen Umgang mit Geld betrifft und so dazu beizutragen, dass junge Damen und Herren nicht in die Schuldenfalle tappen“, so Bildungsdirektor Karl Fritthum.

Der NÖ Finanzführerschein soll somit auch im kommenden Jahr Jugendlichen das nötige Wissen vermitteln, um kompetent und eigenverantwortlich mit Geld umzugehen – ein wichtiger Beitrag zur Prävention von Schulden und zur Förderung wirtschaftlicher Mündigkeit.

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