Grüner Daumen für alle
So holst du aus deinem Kompost das Beste heraus
Jetzt im Herbst ist eine gute Zeit, um den Komposthaufen auf- oder umzusetzen und damit die Umwandlung von organischem Material in echtes Gartengold anzukurbeln.
NÖ. „Gibt man dem Gießwasser einen Kompoststarter bei, der bereits Mikroorganismen enthält, wird der Prozess nochmal so richtig beschleunigt.“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“. Sollte der Kompost zu trocken sein, hilft eine satte Dusche. Durch die Zugabe von Kompoststarter wird die Arbeitsleistung des Bodenlebens noch zusätzlich so richtig auf Hochtouren gebracht und in der neuen Saison kann das „Schwarze Gold“ bereits zum Einsatz kommen. Wenn die Rotte im Kompost nicht in Gang kommen will, ist die Mischung meist zu trocken.
So können Pflanzen leicht Fuß fassen
Lagenweise Urgesteinsmehl drüber zu zuckern und obenauf 2 cm Gartenerde aufzubringen liefert zusätzliche mineralische Bestandteile für wertvolle Ton-Humus-Komplexe - Grundvoraussetzung für eine porenreiche Bodenstruktur. Und diese ermöglicht es den Pflanzen, leicht darin Fuß zu fassen, Nährstoffe aufzunehmen und mit der Umgebung auszutauschen. Ein Haus ist auch nicht einfach nur ein Haufen Ziegel, sondern wird aufgebaut aus Räumen, Kanälen und Leitungen, die das bequeme Leben darin ermöglichen. Unbelebte, verschlämmte und in sich zusammengebrochene Böden bieten weniger Komfort. Den Kitt für die Ton-Humus-Komplexe im komfortablen „Bodenhaus“ liefern Mikroorganismen. Das Einbringen von Kompost und Mikroorganismen fördert somit das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen und bringt reiche Ernte.
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